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deutscher Architekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Friedhelm Grundmann (* 24. April 1925 in Bad Warmbrunn, Provinz Niederschlesien; † 27. Oktober 2015 in Hamburg[1]) war ein deutscher Architekt und Professor an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Er plante allein oder mit anderen Architekten zahlreiche Kirchen in Norddeutschland und mehrere U-Bahnhöfe in Hamburg. Bei der Ausstattung von Kirchen und U-Bahn-Stationen kooperierte er oft mit dem Bildhauer Hans Kock.
Friedhelm Grundmann, Sohn des Kunsthistorikers und Denkmalpflegers Günther Grundmann, begann 1943 ein Architekturstudium an der Technischen Hochschule Breslau, wurde aber bereits nach einem Semester zum Kriegsdienst einberufen. Nach Kriegsende setzte er sein Studium 1946 an der Technischen Hochschule München fort; zu seinen Lehrern dort zählten Adolf Abel, Martin Elsaesser und Robert Vorhoelzer. Nach dem Abschluss 1951 ging er nach Hamburg, wo er bis 1956 bei Werner Kallmorgen arbeitete. Danach arbeitete er in wechselnden Partnerschaften mit den Architekten Horst Sandtmann, Otto Rehder, Friedhelm Zeuner und zuletzt Mathias Hein. 1962 wurde er in den Hamburger Denkmalrat berufen, 1975 folgte die Ernennung zum Professor an der damaligen Fachhochschule Hamburg, zunächst für Architektur und ab 1980 für Entwerfen und Architekturgeschichte. Zwischen 1982 und seiner Emeritierung 1988 war er zudem als Dekan der Fakultät tätig. Ab 1976 war er Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg.
Seine Kirchenbauten führten ihn zu einem Engagement für den Deutschen Evangelischen Kirchentag. Grundmann war von 1982 bis 2002 Herausgeber der Zeitschrift Kunst und Kirche.
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