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Film von F. Gary Gray (1995) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Friday (englisch für ‚Freitag‘) ist eine US-amerikanische Filmkomödie von F. Gary Gray aus dem Jahr 1995. Die Hauptrollen spielten Ice Cube, einer der Drehbuchautoren, und Chris Tucker. Der Film ist der erste Teil einer Reihe mit den Nachfolgern Next Friday (2000) und Friday After Next (2002); der vierte Teil Last Friday war für 2015 angekündigt, ist aber nie erschienen.
Film | |
Titel | Friday |
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Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1995 |
Länge | 88 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | F. Gary Gray |
Drehbuch | |
Produktion | Patricia Charbonnet |
Musik |
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Kamera | Gerry Lively |
Schnitt | John Carter |
Besetzung | |
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Der 22-jährige Craig Jones lebt mit seinen Eltern und seiner Schwester im Stadtteil South Central von Los Angeles. Er arbeitete in einem Supermarkt und wurde entlassen, weil er Büchsen gestohlen haben soll. Er lehnt es ab, kriminell zu werden, hat jedoch auch nicht den Antrieb, sein Leben in die Hand zu nehmen und etwas draus zu machen. Nachdem er arbeitslos geworden ist, verbringt er die Zeit damit, zusammen mit seinem Freund Smokey vor seinem Haus zu sitzen. Sie beobachten von dort das alltägliche Treiben in ihrer Nachbarschaft.
Craig hat eine tierisch eifersüchtige Freundin, Joi, ist aber in die attraktive Sportlehrerin Debbie verliebt. Sie begegnen dem cracksüchtigen Ezail, der seine Sucht häufig mit Kleinkriminalität finanziert, Stanley, der seinen Reichtum auf hochmütige Art zur Schau stellt, sowie dem verängstigten Red, Craigs ehemaligen Kollegen und Freund der beiden Männer. Pastor Clevor, der Gemeindepfarrer, hat Sex mit Mrs. Parker. Sie werden von ihrem Ehemann in flagranti erwischt. Und Felisha, Debbies Schwester und Deebos Freundin, welche die gesamte Nachbarschaft mit ihrer ständigen Bettelei nervt.
Smokey sollte für Big Worm Marihuana verkaufen, raucht es aber größtenteils selber. Als Big Worm dahinterkommt gibt er Craig und Smokey bis 22 Uhr Zeit, die 200 Dollar wiederzubeschaffen. Er droht damit, beide andernfalls zu töten. Craig gelingt es nicht, Geld von seiner Mutter, seiner Schwester Dana, seiner eifersüchtigen Freundin oder seinem Vater auszuleihen. Als sein Vater bemerkt, dass Craig eine Waffe bei sich trägt, erklärt er ihm, dass er anstelle einer Waffe lieber seine Fäuste benutzen sollte, um seine Probleme zu lösen. Währenddessen tyrannisiert der bekannte Schläger Deebo die Gegend und raubt Leute aus. Als er Red das Fahrrad klaut und später die Halskette abnimmt, schwört Smokey Rache.
Durch Zufall erhält Smokey am Abend die Gelegenheit, Deebo zu bestehlen, als dieser im Nachbarhaus, bei Debbies Schwester Felisha, eingeschlafen ist. Er wird dabei von Ezail gestört und bricht seinen Raubzug ab. Inzwischen ist die Zeit abgelaufen und Big Worm verübt ein Drive-by-Shooting auf Smokey und Craig, dem die beiden aber knapp entkommen. Kurz darauf macht sich Deebo auf den Heimweg, wird aber von Debbie zur Rede gestellt, die ihm vorwirft, ihre Schwester Felisha geschlagen zu haben. Da er glaubt, dass Debbie ihn bestehlen wollte, schlägt auch Debbie und zieht damit Craigs Zorn auf sich. Craig zieht seine Waffe und droht Deebo, ihn zu erschießen. Seine Eltern können ihn überreden, die Waffe beiseitezulegen und das Problem wie ein Mann mit den Fäusten zu lösen. Obwohl Deebo ihm stark zusetzt, gewinnt Craig den Kampf und Smokey nimmt dem benommenen Deebo 200 Dollar ab, um damit die Schulden bei Big Worm zu bezahlen. Craig und Debbie kommen sich näher. Noch am selben Abend macht Craig Schluss mit Joi.
Schließlich telefoniert Smokey mit Big Worm und beendet die Fehde. Er kündigt an, dass er mit dem Drogenhandel aufhört und in die Entzugsklinik geht. Nach dem Auflegen blickt er auf, zündet sich einen Joint an, richtet seinen Blick zum Zuschauer und beendet den Film mit den Worten: „Ich hab nur Spaß gemacht! Und das wisst ihr, Mann!“ (Original: „I was just bullshittin'! And you know this, man!“).
Quelle | Bewertung |
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Rotten Tomatoes (Tomatometer) | 76 %[1] |
Metacritic (Metascore) | 54/100[2] |
Friday erhielt ein eher gutes Presseecho, was sich auch in den Auswertungen US-amerikanischer Aggregatoren widerspiegelt. So erfasst Rotten Tomatoes überwiegend wohlwollende Besprechungen und ordnet den Film dementsprechend als „Frisch“ ein.[1] Laut Metacritic fallen die Bewertungen im Mittel „Durchwachsen oder Durchschnittlich“ aus.[2]
Mick LaSalle schrieb in der San Francisco Chronicle vom 28. April 1995, der Drehbuchautor Ice Cube und der Regisseur F. Gary Gray seien jeweils 25 Jahre alt. Sie zeigten, dass junge Menschen sich von der Kamera fernhalten sollten. LaSalle lobte einzig die komische Darstellung von John Witherspoon.[3]
Desson Howe urteilte in der Washington Post vom selben Tag, der Film sei „infantil“. Er lobte die Darstellung von Ice Cube, der die Anforderungen der Komödie „mühelos“ gemeistert habe.[4]
Ice Cube und Chris Tucker waren 1996 für einen MTV Movie Award nominiert.
Friday, das Original-Soundtrack-Album zum gleichnamigen Film, wurde am 11. April 1995 auf CD sowie MC veröffentlicht und erreichte Platz 1 der Billboard 200, auf dem es sich zwei Wochen halten konnte.
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