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deutscher Unterhaltungsschriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fred Andreas (auch unter dem Pseudonym Walter Röhl; geboren am 3. Februar 1898 in Halle (Saale) als Kurt Reinhold Alfred Andreas[1]; gestorben am 6. März 1975 in München[2][3]) war ein deutscher Unterhaltungsschriftsteller, Drehbuchautor und Übersetzer.
Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte Andreas an der Universität Halle. Danach arbeitete er von 1920 bis 1925 als Dramaturg, Regisseur und Journalist. Durch seinen Kriminalroman Die Flucht ins Dunkle, der ab 1927 unter dem Pseudonym Walter Röhl als Fortsetzungsroman in der Berliner Morgenpost erschien, wurde er einem breiten Publikum bekannt und arbeitete fortan als freier Schriftsteller. Mit seinen zahlreichen Romanen, die in den folgenden Jahren in der Reihe der gelben Ullstein-Bücher erschienen, wurde er ein erfolgreicher Autor, galt als Unterhaltungsschriftsteller von Rang und war anerkannt als Verfasser psychologisch raffinierter Kriminalromane.
Ernst Weiß schrieb über Andreas:[4]
„Dieser Autor […] hat zu allem anderen einen so glänzenden Stil, weiß alles so hinzusetzen, was er sagen will, mit einem nachlässigen, aber nur um so virtuoseren Pinselstrich, einer wehmütigen, männlich zusammengehaltenen, ehrlichen und gütigen Ironie.“[5]
Neben seinen Romanen verfasste Andreas auch zahlreiche Drehbücher und arbeitete nach 1945 zeitweilig als Übersetzer, so übersetzte er Thornton Wilders Our Town für die Bühne.[6] Mehrere seiner Bücher wurden verfilmt, so wurde 1937 der Film Die gelbe Flagge veröffentlicht.
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