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deutscher Maler, Zeichner und Grafiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Franz Gustav Hochmann (* 17. Januar 1861 in Dresden; † 19. Oktober 1935 ebenda) war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker.
Franz Gustav Hochmann, Sohn des Porzellanmalers Heinrich Theodor Hochmann (1829–1904), begann mit 14 Jahren ein Studium an der „Königlich Sächsischen Akademie der bildenden Künste zu Dresden“ (1875–1878). Anschließend studierte er in Weimar bei Albert Brendel und in Dresden im Atelier von Friedrich Preller d. J. Nach einem Aufenthalt in München unternahm er 1884/85 gemeinsam mit Friedrich Preller eine Italienreise. Es folgte ein Studium in Karlsruhe (1886–1889) bei Hermann Baisch, welcher der Tier- und Landschaftsmalerei zugetan war. Auf diesem Spezialgebiet lag nun der Schwerpunkt seiner Arbeiten. In Karlsruhe lernte er den Landschaftsmaler Louis Kehrmann und dessen Schwester Ida kennen, die er später heiratete. 1890 zog Franz Hochmann in das Künstlerhaus in Berlin-Charlottenburg. Die Insel Vilm und die Malerkolonie Ahrenshoop, zu deren Gründergeneration er gehörte, waren weitere Stationen seiner Laufbahn. Nach der Rückkehr in seine Heimatstadt Dresden 1894 führten ihn ab 1897 zahlreiche Studienreisen in die Duhner/Altenwalder Malerkolonie auf heutigem Cuxhavener Stadtgebiet. In Dresden engagierte er sich als Vorstandsmitglied im „Verein Bildender Künstler“, dessen Vorsitzender er 1900 wurde.
1901 zog die Familie in das Künstlerhaus Loschwitz. Nach einem zweijährigen Aufenthalt in Stuttgart kauften sie ein Grundstück in Kleinzschachwitz (Dresden) und ließen sich 1906 ein Landhaus errichten, das heute Kulturdenkmal ist. Zentrales Schmuckelement dabei ist eine norddeutsche Barocktür, die Hochmann bei einer Studienreise in Lüdingworth (Cuxhaven) erworben hatte. Im Ersten Weltkrieg betätigte sich Franz Hochmann als Kriegsmaler. 1921 folgte er dem Ruf seines Freundes Carl Bantzer nach Willingshausen, einer der ältesten Malerkolonien Europas. Nochmals begann eine kreative Schaffensperiode für Hochmann, die ihn auch nach Düsseldorf führte. Doch Krankheiten unterbrachen seinen Tatendrang immer öfters. Er starb am 19. Oktober 1935 in Dresden.
Der Cuxhavener Heimatforscher Peter Bussler beschreibt Hochmann als einen der „herausragenden Tier- und Landschaftsmaler im ausgehenden 19. Jahrhundert“, der die Natur gründlich studiert hatte und Tiere perfekt darstellen konnte. Er schätzte insbesondere seine Fähigkeit, „unterschiedliche farbige Lichtverhältnisse malerisch auszuwerten“ und atmosphärische Stimmungen darzustellen.[1][2]
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