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deutscher Historiker, Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule Regensburg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Franz Xaver Heidingsfelder (* 2. Dezember 1882 in Waizendorf bei Wolframs-Eschenbach, Landkreis Ansbach; † 7. Februar 1942 in Regensburg) war ein deutscher Historiker.
Nach dem Abitur am Eichstätter Humanistischen Gymnasium studierte Heidingsfeld zuerst Katholische Theologie und empfing in Eichstätt die Priesterweihe. Er schloss jedoch nach einjähriger Gemeindetätigkeit ein Studium der Geschichtswissenschaften an der Universität Würzburg an und wurde aufgrund einer von Anton Chroust betreuten Dissertation über Die Zustände im Hochstift Eichstätt am Ausgang des Mittelalters und die Ursachen des Bauernkrieges (gedruckt 1911) zum Dr. phil. promoviert. Anschließend bearbeitete er für die Gesellschaft für fränkische Geschichte die Regesten der Bischöfe von Eichstätt, bis er 1915 zum Professor der Kirchen- und Kunstgeschichte an das Lyzeum, den Vorgänger der Philosophisch-theologischen Hochschule Regensburg, berufen wurde. Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat. Von 1937 bis 1939 war er Rektor.[1]
Er ist zusammen mit seinem Bruder Georg Heidingsfelder, Professor der Philosophie und Pädagogik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Eichstätt, Namensgeber der Professor-Heidingsfelder-Straße in seinem Geburtsort.[2]
In Eichstätt wurde am 10. Oktober 1963 der Heidingsfelderweg nach ihm benannt.
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