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US-amerikanische Non-Profit-Organisation Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Foresight Institute ist eine gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die Öffentlichkeit über Nanotechnologie zu informieren, vor allem im Hinblick auf die Möglichkeiten, die mit molekularer Nanotechnologie (MNT) zu erwarten sind.[1]
Das Institut wurde 1985 von K. Eric Drexler und Christine Peterson, Drexlers damaliger Frau, gegründet, ein Jahr vor Erscheinen von Drexlers Engines of Creation. Es befindet sich in Palo Alto, Kalifornien, im Silicon Valley.
Das Institut ist grundsätzlich positiv gegenüber MNT eingestellt und vertritt die Position, dass eine frühere Entwicklung besser ist als eine spätere Entwicklung, da MNT enormes Potential hat zur Linderung der meisten dringenden Probleme der Welt heute und in absehbarer Zukunft.
Die Schwesterorganisation Institute for Molecular Manufacturing (IMM) betreibt MNT-Forschung.
Einige Mitarbeiter haben bereits mehrmals vor dem US-Senat gesprochen, um auf die Möglichkeiten und Gefahren von MNT hinzuweisen und um die Erforschung dieser Chancen und Risiken voranzutreiben.
Seit 1989 veranstaltet das Institut jährliche Konferenzen[2] zu MNT, auf denen der Stand der Forschung vorgestellt und ausgetauscht wird, und auch Unternehmern die Möglichkeit gibt, Kontakte zu knüpfen.
Die Website des Instituts bietet eine sehr umfangreiche Sammlung von im Netz verfügbaren Ressourcen zu allen möglichen Themen, die mit Nanotechnologie im Zusammenhang stehen. Es gibt außerdem den Newsletter "Foresight update" (ca. vierteljährlich).
Der amerikanische Medienwissenschaftler David M. Berube weist darauf hin, dass über alle hier genannten Aktivitäten (sowie eine aggressive Strategie des Fundraisings) das Institut die eigene Marke "Nanotechnologie" geschaffen hat und auch vermarktet, ähnlich wie das Center for Responsible Nanotechnology, das ebenfalls zu der Gründungsfigur K. Eric Drexler hinführt: "They are both proponents of their own brand of nanotechnology." (David M Berube: Nano-Hype: The Truth Behind The Nanotechnology Buzz. New York, Prometheus Books 2006, p. 247) Berube entlarvt diese Organisation, die sich selbst als eine Art gesellschaftliche "Wachhund"-Organisation (watchdog organisation) darstellt, in seinem Buch Nano-Hype gewissermaßen als Nanotechnology-Promotion-Machine: d. h., es handelt sich bei dieser Organisation um eine riesige Werbungsmaschinerie in eigener Sache, deren Einfluss bis in die Regierungsspitzen aller westlichen Gesellschaften reicht.
Daneben veranstaltet die Einrichtung Gesprächsreihen, beispielsweise zu den anarchokapitalistischen Wirtschaftskonzepten Balaji S. Srinivasans.[3]
Das Institut hat mehrere Preise und Auszeichnungen ausgelobt:[4]
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