Name und Wappen machen die Herkunft des Geschlechts aus der Herrschaft Vlotho an der mittleren Weser wahrscheinlich, wo ein Godefridus de Vlothowe 1183 und 1187 zuerst auftritt.[2]
Die Stammreihe des mecklenburgischen Geschlechts beginnt mit Andreas von Flotow (1477–1485) auf Stuer und Woldzegarten, Amtshauptmann in Plau.
Georg Friedrich von Flotow (1786–1876) war königlich bayerischer Kämmerer und General und wurde am 4. Januar 1829 in den bayerischen Freiherrenstand erhoben. Sein Enkel Ludwig Freiherr von Flotow (1867–1948) war letzter Außenminister Österreich-Ungarns.
Im Einschreibebuch des Klosters Dobbertin befinden sich 40 Eintragungen von Töchtern der Familien von Flotow von 1802–1903 aus Stuer, Vorwerk, Walow, Woldzegarten, Suckow, Kogel und Reetz zur Aufnahme in das dortige adelige Damenstift.
Das Wappen zeigt auf rotem Grund ein silbernes Kreuz in dessen Winkeln vier goldene Ringe stehen. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken sitzt eine Taube zwischen zwei von Silber und Rot geteilten, oben durch einen grünen Kranz verbundenen Hörnern. Sie hält einen goldenen Ring im Schnabel.
Gustav von Flotow: Beiträge zur Geschichte der Familie von Flotow, mit einer Stammtafel der sämmtlichen dermalen lebenden Familienmitglieder in fünf Abtheilungen, zehn Urkunden und sechs Abbildungen des Familien=Wappens. Gedruckt in der Buchdruckerei C. Heinrich, Dresden 1844. Digitalisat; Digitalisat
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1900. Der in Deutschland eingeborene Adel (Uradel). Erster Jahrgang, Justus Perthes, Gotha, 1900–01. Digitalisat
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1940. A (Uradel), Neununddreißigster Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1939. Zufgleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft.
Hans Friedrich von Ehrenkrook, Jürgen Thiedicke von Flotow, Friedrich Wilhelm Euler: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A (Uradel), Band VI, Band 29 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1962. ISSN0435-2408
Walter von Hueck, Friedrich Wilhelm Euler: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon. Band III, Band 61 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1975. ISSN0435-2408
Münchner-Tages-Anzeiger und Fremden-Blatt, in: Wochenschrift/Gazette, Nr. 17, 16. Auflage, Druck und Verlag der G. Franz`schen Buchdruckerei, München 1867-01-17, S. 136.
Otto Titan von Hefner: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland A - F. Enthaltend zuverlässige und urkundliche Nachrichten über 9898 Adels=Geschlechter, Herausgegeben von einigen Edelleuten, Erster Band, Verlag von Georg Joseph Manz, Regensburg 1860, S. 371.
Hans Friedrich von Ehrenkrook, Friedrich Wilhelm v. Lyncker und Ehrenkrook, u. a.: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser / A (Uradel) 1962. Hrsg. Ausschuss für adelsrechtliche Fragen/Deutsches Adelsarchiv, in: GHdA, Gesamtreihe von 1951 bis 2015, Band VI A, Nr. 29, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1962, S. 115. ISSN0435-2408