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österreichischer Kabarettist und Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Florian Adamski (* 18. Jänner 1971 in Wien; † 1. Jänner 2023 in Hopfgarten im Brixental) war ein österreichischer Kabarettist und Schauspieler.
Florian Adamski wuchs in Kundl in Tirol auf, wo er zunächst die Volksschule und später das Realgymnasium in Wörgl besuchte. Im Zuge des 38. Jugend-Redewettbewerbs 1990 machte er mit seiner Rede übers Reden erstmals auf sich aufmerksam. Nach Schul-, Bezirks- und Landessieg wurde Florian Adamski beim Bundeswettbewerb ausgeschlossen und mit einem Literaturpreis ausgezeichnet.
Nach seinem Biochemiestudium am Kolleg Rosensteingasse in Wien begann Florian Adamski während seiner Arbeit in der Biochemie Kundl (heute Sandoz) seine Karriere als Schauspieler anfangs bei den Schlossbergspielen Rattenberg, wo er unter anderem in William Shakespeares Viel Lärm um nichts oder Felix Mitterers Kein Platz für Idioten mitwirkte. 2001 beendete er seine Arbeit als Biochemiker und widmete sich von nun an ganz der Schauspielerei. Er verfasste sein erstes Soloprogramm im Rahmen des 350. Todestages von Tirols Kanzler Wilhelm Biener, indem er in der Rolle des „Verfluchten“ die Umstände erläutert, wie es auf Grund von Wein, Weib und Gesang dazu kam, dass das Begnadigungsschreiben seinen Bestimmungsort nicht zeitgerecht erreichte. Mit der Idee des historischen Kabaretts gestaltete er auch sein zweites Soloprogramm 1192 – gesucht Richard Löwenherz. Als Blondel de Nesle von Arras, Minnesänger und Jugendfreund König Richards, lassen ihn reinkarnatorische Umstände bis in die heutige Zeit nach seinem König suchen. Das Programm erhielt den Tam Basilisk und Freistädter Frischling. Zeitgleich widmete sich Florian Adamski dem Theater, in einer neuen Fassung des Silvesterklassikers Dinner for One unter der Regie von Pepi Pittl und einigen Engagements bei den Vereinigten Bühnen Bozen. In den Jahren 2007 und 2008 trat er neben Engagements in Telfs und Schwaz auch in dem Theaterstück Unterguggenberger, das vom Freigeldexperiment des damaligen Bürgermeisters Michael Unterguggenberger erzählt und in Wörgl uraufgeführt wurde, auf.
Adamski starb am Neujahrstag 2023 bei einem Unfall beim Gleitschirmfliegen.[1][2] Er wurde in Kundl bestattet.[3]
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