Gföhl ist eine Stadtgemeinde mit 3814 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Krems in Niederösterreich.

Schnelle Fakten Stadtgemeinde, Wappen ...
Stadtgemeinde
Gföhl
WappenÖsterreichkarte
Wappen von Gföhl
Gföhl (Österreich)
Gföhl (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Krems (Land)
Kfz-Kennzeichen: KR
Fläche: 80,73 km²
Koordinaten: 48° 31′ N, 15° 29′ O
Höhe: 579 m ü. A.
Einwohner: 3.814 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 47 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3542
Vorwahl: 02716
Gemeindekennziffer: 3 13 11
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptplatz 3
3542 Gföhl
Website: www.gfoehl.at
Politik
Bürgermeisterin: Ludmilla Etzenberger (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(23 Mitglieder)
14
5
3
1
14 5 3 1 
Insgesamt 23 Sitze
Lage von Gföhl im Bezirk Krems (Land)
Lage der Gemeinde Gföhl im Bezirk Krems-Land (anklickbare Karte)LengenfeldMühldorfSenftenbergSpitz
Lage der Gemeinde Gföhl im Bezirk Krems-Land (anklickbare Karte)
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Hauptplatz von Gföhl
Hauptplatz von Gföhl
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
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Geografie

Geografische Lage

Gföhl liegt im Waldviertel in Niederösterreich auf einer Gneis-Hochfläche[1] nordöstlich des Kremstals. Die Bezirksstadt Krems an der Donau ist etwa 20 km entfernt. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 80,73 Quadratkilometer, etwa 46 Prozent der Fläche ist bewaldet. Gföhl liegt am Südwestrand des Gföhler Waldes.[2]

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst 19 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[3]):

  • Felling (108)
  • Garmanns (65) samt Au
  • Gföhl (2264) samt Alt Gföhl und Seefeld
  • Gföhleramt (269) samt Niederlage
  • Großmotten (120)
  • Grottendorf (46)
  • Hohenstein (64)
  • Lengenfelderamt (31)
  • Litschgraben (21)
  • Mittelbergeramt (50)
  • Moritzreith (127)
  • Neubau (36) samt Am Rodinger
  • Ober-Meisling (81)
  • Rastbach (88)
  • Reisling (57)
  • Reittern (92)
  • Seeb (103)
  • Unter-Meisling (169) samt Leisberg
  • Wurfenthalgraben (23)

Die Gemeinde besteht aus 18 Katastralgemeinden (Fläche: Stand 31. Dezember 2020[4]):

  • Felling (769,39 ha)
  • Garmanns (181,34 ha)
  • Gföhl (664,97 ha)
  • Gföhleramt (2.291,97 ha)
  • Großmotten (348,06 ha)
  • Grottendorf (145,34 ha)
  • Hohenstein (179,40 ha)
  • Lengenfelderamt (498,69 ha)
  • Litsch und Wurfenthalgraben (236,56 ha)
  • Mittelbergeramt (689,00 ha)
  • Moritzreith (256,54 ha)
  • Neubau (111,43 ha)
  • Obermeisling (179,01 ha)
  • Rastbach (369,23 ha)
  • Reisling (118,20 ha)
  • Reittern (356,24 ha)
  • Seeb (546,22 ha)
  • Untermeisling (130,92 ha)

Nachbargemeinden

Alle neun Nachbargemeinden liegen im Bezirk Krems.

Rastenfeld Jaidhof
Lichtenau im Waldviertel Kompass Langenlois
Albrechtsberg an der Großen Krems von West nach Ost:
Weinzierl am Walde, Senftenberg, Droß
Lengenfeld

Geschichte

Die Straßengruppensiedlung entstand durch das Zusammentreffen der Straßen nach Zwettl, Krems an der Donau, Langenlois und Gars am Kamp südlich des alten Adelssitzes Schloss Jaidhof.[2]

2011/12 wollte die Lotos-Lindmayer-Privatstiftung am Ortsrand von Gföhl eine buddhistische Stupa samt Parkplätzen und einem Gebäude für Mönche errichten. Am 12. Februar 2012 wurde über die notwendige Umwidmung des Grundstücks eine Volksbefragung abgehalten. Die Wahlbeteiligung erreichte 52 Prozent, rund zwei Drittel der abgegebenen Stimmen lehnten das Projekt ab.[5][6][7]

Von 1988 bis 2016 fanden mit der Freilichtbühne Gföhlerwald jährlich Karl-May-Festspiele statt.

Bevölkerungsentwicklung

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Burgruine Hohenstein
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Pfarrkirche hl. Stephan in Obermeisling
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Schloss Rastbach

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gföhl
Der Benutzer M2k~dewiki (Diskussion) wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten.

Motiv: Lichtspiele Gföhl

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW
  • Die Lichtspiele Gföhl wurden 1923 als erstes Kino im Waldviertel eröffnet. 2009 wurde der Betrieb eingestellt. 2016 wurde ein Verein gegründet, der das Kino 2017 wieder eröffnete.[8][9] Das Kino wurde 2023 mit dem Anerkennungspreis für Einsaalkinos mit engagierter Zielgruppenarbeit des Österreichischen Kinopreises des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport ausgezeichnet.[10]

Wirtschaft

Im Jahr 2001 gab es 152 nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten, nach der Erhebung 1999 gab es 276 land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug 1691 nach der Volkszählung 2001, die Erwerbsquote lag 2001 bei 47 Prozent.

Öffentliche Einrichtungen

In der Gemeinde gibt es eine Volksschule und eine Neue Mittelschule.[11]

Politik

Gemeinderat

Der Stadtgemeinderat hat insgesamt 23 Sitze. Nach den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020 hat der Gemeinderat folgende Mandatsverteilung:[12]

Bürgermeister

  • bis 2013 Karl Simlinger (ÖVP)[13]
  • seit 2014 Ludmilla Etzenberger (ÖVP)[14][15]

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Gemeinde

Literatur

  • Johann A. Wurzer (Hrsg.): „800 Jahre Gföhl. Heimatbuch“. Niederösterreichisches Bildungs- und Heimatwerk – Ortsstelle Gföhl, Gföhl 1982.

Sonstiges

Commons: Gföhl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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