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Wüstung im Statistischen Bezirk 11 der kreisfreien Stadt Nürnberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fallhütte ist eine Wüstung im Statistischen Bezirk 11 der kreisfreien Stadt Nürnberg.
Die ehemalige Einöde befand sich auf einer Höhe von 316 m ü. NHN auf freier Flur. Im Südosten grenzte ein Waldgebiet an. 1 km östlich befand sich der Dutzendteich und der Ort Dutzendteich, 0,5 km westlich Lichtenhof, 0,25 km nördlich Bleiweiß. An ihrer Stelle befindet sich heute die T-Kreuzung Wodanstraße/Holzgartenstraße.[1]
Seit dem 15. Jahrhundert ist ein Fallmeister – auch Hundsschlager genannt – für die Reichsstadt Nürnberg bezeugt. Seine Aufgabe war es, die toten Tierkadaver zu entsorgen und herumstreunende Hunde zu jagen und zu töten.[2]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Fallhütte aus einem Anwesen. Das Hochgericht übte die Reichsstadt Nürnberg aus, was aber von den brandenburg-ansbachischen Oberämtern Cadolzburg und Burgthann bestritten wurde. Grundherr war das Waldamt Laurenzi der Reichsstadt Nürnberg.[3]
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Fallhütte dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Gleißhammer und der im selben Jahr gegründeten Ruralgemeinde Gleißhammer zugeordnet.[4]
1899 wurde Fallhütte nach Nürnberg eingemeindet.
Der Ort war seit der Reformation überwiegend protestantisch. Ursprünglich waren die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession nach St. Lorenz (Nürnberg) gepfarrt, später nach St. Peter (Nürnberg).
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