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European Poker Tour

Pokerturnierserie Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

European Poker Tour
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Die European Poker Tour, kurz EPT, ist eine Pokerturnierserie, die von PokerStars veranstaltet wird. Sie gehört neben der World Series of Poker und World Poker Tour zu den wichtigsten Pokerveranstaltungen weltweit und startete 2004 als Teil der weltweiten Popularitätsexplosion von Texas Hold’em. Im Jahr 2017 wurde sie nicht ausgetragen und stattdessen die PokerStars Championship ausgespielt.

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Logo der European Poker Tour
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Geschichte

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Logohistorie
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bis 2016
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2018 bis 2021
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Gründer John Duthie
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Ein Event im Hilton Hotel in Prag (Dezember 2007)

Die European Poker Tour wurde 2004 vom TV-Produzenten und Pokerspieler John Duthie ins Leben gerufen. Der wichtigste Unterschied zu den konkurrierenden Pokerturnieren World Poker Tour und World Series of Poker war das Buy-in und dessen Effekt auf den Preispool, wobei die Buy-ins der EPT die halbe Größe derer der WPT hatten. Der resultierende Effekt war, dass die EPT weniger „Star Power“ und niedrigere Preisgelder hatte. Dennoch erhielten die Sieger der ersten beiden EPT-Veranstaltungen Preisgelder im Bereich von 100.000 Euro, lukrativ genug, um die Aufmerksamkeit vieler Topspieler zu erregen. Die EPT wird von der Onlineplattform PokerStars gesponsert und wurde in Deutschland zeitweise vom Fernsehsender Eurosport übertragen. Der Mutterkonzern TF1 aus Frankreich beschloss im Mai 2007, alle Pokerübertragungen abzubrechen und sich der französischen Regierung zu beugen.

Das Finale der dritten Saison in Monte-Carlo, bei dem der US-Amerikaner Gavin Griffin gewann, erreichte mit über 700 Spielern einen neuen Rekord und war das bis dato bestdotierte Turnier außerhalb der USA. Bei dem Turnier nahm eine große Zahl namhafter Profis aus aller Welt teil. Zur vierten Saison 2007/08 stiegen die Buy-ins und die Teilnehmerzahlen, so dass sich mittlerweile auf der EPT sämtliche Stars eingefunden hatten. Superstars wie Phil Ivey, Joe Hachem, Marcel Lüske, Ram Vaswani, Patrik Antonius oder Andy Black saßen an diversen Finaltischen. 2008 war das PokerStars Caribbean Adventure auf den Bahamas das erste Turnier der EPT, welches außerhalb Europas stattfand. 2010 wurde die EPT im Hyatt-Hotel in Berlin von mehreren bewaffneten Räubern überfallen,[1] die schon wenige Tage später von der Polizei gefasst wurden.[2] Drahtzieher des Überfalls war ein Mitglied des Berliner Abou-Chaker-Clans.[3]

Die EPT Prag im Dezember 2016 sollte die letzte Austragung der European Poker Tour sein. 2017 fanden die von PokerStars veranstalteten Turniere unter den Namen PokerStars Championship und PokerStars Festival an Standorten wie Barcelona, Monte-Carlo, Macau und Panama statt.[4] Mitte Dezember 2017 wurde bekanntgegeben, dass die PokerStars Championship ab 2018 wieder unter dem Namen European Poker Tour gespielt wird. Im Zuge dieser Rückkehr wurde das Logo leicht verändert.[5]

Als die Live-Pokerszene ab März 2020 aufgrund der globalen COVID-19-Pandemie weitestgehend zum Erliegen kam, pausierte auch die Live-Austragung der EPT. Stattdessen wurde im November 2020 erstmals eine Online-Turnierserie samt Main Event auf der Plattform PokerStars ausgespielt.[6] Die zweite Austragung der PokerStars Players Championship, die ursprünglich bei der EPT Barcelona im August 2020 hätte ausgespielt werden sollen, wurde coronabedingt mehrfach verschoben[7] und soll nun 2023 beim PokerStars Caribbean Adventure angeboten werden.[8]

Das Main Event der European Poker Tour wird meist auf YouTube und Twitch in mehreren Sprachen per Livestream übertragen. Auf Deutsch wurde es bis 2019 von Jens Knossalla und Martin Pott zusammen mit wechselnden Gästen kommentiert. Seit 2022 wird dies von Felix „Xflixx“ Schneiders und seiner GRND on Tour Crew kommentiert und über Twitch, Facebook und mittlerweile auch YouTube übertragen.[9]

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Eventübersicht

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Zum besseren Vergleich ist die Siegprämie immer in US-Dollar umgerechnet. Beim Main Event beträgt das Buy-in rund 5000 Euro. Im Falle eines mehrfachen Gewinners gibt die Zahl hinter dem Spielernamen an, zum wievielten Mal das Turnier gewonnen wurde.

Main Events

Saison:01 (2004/05) | 2 (2005/06) | 3 (2006/07) | 4 (2007/08) | 5 (2008/09) | 6 (2009/10) | 7 (2010/11) | 8 (2011/12) | 9 (2012/13) | 10 (2013/14) | 11 (2014/15) | 12 (2015/16) | 13 (2016) | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025
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High Roller

Saison:05 (2008/09) | 6 (2009/10) | 7 (2010/11) | 8 (2011/12) | 9 (2012/13) | 10 (2013/14) | 11 (2014/15) | 12 (2015/16) | 13 (2016) | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025
Weitere Informationen Saison, Beginn ...

Super High Roller

Saison:07 (2010/11) | 8 (2011/12) | 9 (2012/13) | 10 (2013/14) | 11 (2014/15) | 12 (2015/16) | 13 (2016) | 2018 | 2019 | 2020 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025
Weitere Informationen Saison, Beginn ...
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Rekorde

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Stand: 17. Dezember 2023 (nach der EPT Prag)

Rekordsieger

Main Events

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Johnny Lodden erreichte beim Main Event am häufigsten die Geldränge

Die Britin Victoria Coren Mitchell, der Belarusse Mikalaj Pobal und der Kanadier Mike Watson sind die einzigen Spieler, die bei den Live-Austragungen zwei Main Events gewinnen konnten. Darüber hinaus gewann ein Schwede Anton WhatIfGod Bergstrom beide Main Events der bisherigen Online-Austragungen. Außer Coren Mitchell waren mit Sandra Naujoks und Liv Boeree noch zwei weitere Frauen erfolgreich. Der Norweger Johnny Lodden kam am häufigsten in die Geldränge, er erreichte diese bislang 22-mal.[10]

High Roller und Super High Roller

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Rekordsieger nach Land

Main Events

Weitere Informationen Platz, Land ...

Insgesamt haben Spieler aus 31 Ländern das Main Event gewonnen.

High Roller

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Insgesamt haben Spieler aus 28 Ländern das High Roller gewonnen.

Super High Roller

Weitere Informationen Platz, Land ...

Insgesamt haben Spieler aus 19 Ländern das Super High Roller gewonnen.

All Time Money List

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Steve O’Dwyer (2018)

Die folgenden Spieler haben sich bei EPT-Events das meiste Preisgeld erspielt:[11]

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Weblinks

Commons: European Poker Tour – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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