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Gattung der Familie Hülsenfrüchtler (Fabaceae) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Esparsetten (Onobrychis) sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).[1][2] Die etwa 130 Arten sind in Europa, Nordafrika, Zentralasien und Kleinasien verbreitet. Manche Arten werden als Futterpflanzen für Nutztiere verwendet.
Esparsetten | ||||||||||||
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Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Onobrychis | ||||||||||||
Mill. |
Das Wort Esparsetten kommt von Esparcette (französisches Wort, das sich von provenzalisch esparceto ableitet, weitere Herkunft unsicher). Esparcet(te) bedeutet Süßklee.[3] Esparsetten werden auch gesundes Heu (wie auf Französisch sainfoin) genannt.
Onobrychis-Arten wachsen als selten einjährige, oder meist ausdauernde krautige Pflanzen, selten Halbsträucher.
Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Blattspreite ist unpaarig gefiedert. Die Fiederblättchen stehen sich an der Rhachis gegenständig gegenüber. Die Ränder der Fiederblätter sind glatt. Die Basis der beiden trockenhäutigen Nebenblätter ist meist untereinander und mit dem Blattstiel verwachsen; Nebenblätter der Fiederblättchen sind keine vorhanden.
Die seitenständig auf einem langen Blütenstandsschaft stehenden, traubigen Blütenstände enthalten viele Blüten. Die Trag- und Deckblätter sind klein.
Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle (Perianth). Die fünf Kelchblätter sind glockenförmig verwachsen. Die fünf Kronblätter stehen mit dem typischen Aufbau der Schmetterlingsblütler zusammen. Die Fahnen sind schmal bis kurz genagelt. Die Farben der Kronblätter reichen von purpurfarben bis rosa-purpurfarben und hellgelb, oft mit dunkleren Nerven. Die Flügel sind manchmal stark reduziert. Das Schiffchen besitzt eine mehr oder weniger gestutzte Vorderkante. Die Staubfäden der neun oder aller zehn Staubblätter sind untereinander verwachsen. Die Staubbeutel sind alle gleich. Das sitzende, einzige oberständige Fruchtblatt enthält eine oder zwei Samenanlagen. Der dünne Griffel endet in einer kopfigen Narbe.
Die abgeflachten, fast kugeligen Hülsenfrüchte bestehen meist nur aus einer Fruchtkammer. Die Früchte bleiben auch bei Vollreife geschlossen und enthalten ein oder zwei Samen. Die kahle oder behaarte Oberfläche der Früchte besitzt deutliche erhabene Nerven und ist meist bestachelt. Die mehr oder weniger nierenförmigen Samen besitzen ein kleines Hilum.
Die Gattung Onobrychis wurde 1754 durch Philip Miller in The Gardeners Dictionary ... Abridged ...., 4. Auflage, Volume 2 aufgestellt.[4] Synonyme für Onobrychis Mill. sind Dendrobrychis Galushko und Xanthobrychis Galushko.[4][5]
Die Gattung Onobrychis gehört zur Tribus Hedysareae in der Unterfamilie Faboideae innerhalb der Familie Fabaceae.[6][1][2]
Die Gattung Onobrychis wird in zwei Untergattungen gegliedert:[2]
Die Gattung Onobrychis enthält etwa 130 Arten:[5]
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