Remove ads
deutscher Manager und Vorstand der I.G. Farben-Industrie AG Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Erwin Selck (* 6. Oktober 1876 in Preetz; † 9. Januar 1946 in Korntal) war ein deutscher Manager und Vorstand der I.G. Farben-Industrie AG.
Selck studierte Rechts- und Staatswissenschaft in Hessischen Ludwigs-Universität, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Philipps-Universität Marburg. Er war Mitglied des Corps Starkenburgia (1896) und des Corps Saxo-Borussia Heidelberg (1897).[1] 1911 trat er in die Farbwerke Leopold Cassella & Co. in Frankfurt am Main. Dort wurde er 1919 Prokurist und Direktor. Beim Übergang des Unternehmens in die I.G. Farben wurde Selck von 1926 bis 1936 Mitglied des Vorstandes.[2]
Selck war außerdem Mitglied des Aufsichtsrats der Portland-Cementwerke Heidelberg-Mannheim-Stuttgart sowie Vorstandsmitglied und Schatzmeister der Vereinigung von Freunden und Förderern der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Selck wurde 1933 Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 1.660.570) und Mitglied der SS (Mitgliedsnummer 180.147) im Range eines SS-Untersturmführers.[3]
Er starb am 9. Januar 1946[4] nach Internierung im alliierten Internierungslager Kornberg[1][5] in Lohr am Main und ist im Familiengrab in Oberursel beigesetzt[6], wo er einen herrschaftlichen Wohnsitz mit Gestüt besaß.[7]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.