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Schweizer Altphilologe und Sprachwissenschaftler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ernst Risch (* 9. Oktober 1911 in Moskau; † 1. September 1988 in Kilchberg) war ein Schweizer Indogermanist und Altphilologe.
Ernst Rischs Eltern waren Schweizer, die im damaligen Zarenreich in Moskau lebten und arbeiteten. Nach dem Ausbruch der Oktoberrevolution von 1917 gingen sie zurück in ihre Heimat. So kam Ernst Risch 1918 nach Zürich, wo er nach der Maturität Typus A (mit Griechisch und Latein) 1930 bis 1935 an der Universität Zürich Indogermanistik und Klassische Philologie studierte. Nach der Promotion durch Manu Leumann 1935 und der Habilitation 1942 wurde er 1956 zum Extraordinarius und 1959 zum Ordinarius für Indogermanistik mit besonderer Berücksichtigung von Latein, Griechisch und Sanskrit an der Universität Zürich gewählt, wo er bis zu seiner Emeritierung 1981 blieb.
Zu seinen Schülern zählen Annemarie Etter, Ivo Hajnal, Alex Leukart und Michael Meier-Brügger.
Sein Hauptinteresse galt dem Altgriechischen und auf diesem Forschungsgebiet insbesondere der Geschichte und Gliederung der griechischen Dialekte. Er publizierte jedoch auch Arbeiten z. B. zur lateinischen und hethitischen Linguistik.
Personendaten | |
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NAME | Risch, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Altphilologe und Sprachwissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 9. Oktober 1911 |
GEBURTSORT | Moskau |
STERBEDATUM | 1. September 1988 |
STERBEORT | Kilchberg ZH |
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