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deutscher Schauspieler und nationalsozialistischer Kulturfunktionär Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ernst Keppler (* 10. August 1883 in Stuttgart; † 25. Januar 1943 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler, Hörspielsprecher und nationalsozialistischer Kulturfunktionär.
Ernst Keppler wurde 1883 in Stuttgart als Sohn eines bildenden Künstlers geboren. Er besuchte das humanistische Gymnasium. Im Ersten Weltkrieg diente er als Offizier. In der Lorettoschlacht gelang es ihm als einzigem Offizier, die Zuckerfabrik in Souchez zu verteidigen. Keppler wurde Theaterschauspieler am Preußischen Staatstheater in Berlin. Zusätzlich zu seiner Arbeit am Theater trat er in der Stummfilmzeit in Spielfilmen auf[1][2]. Von 1924 bis 1927 war Keppler Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei. Zum 1. Oktober 1931 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 656.257).[3] In der SA hatte er den Rang eines Scharführers inne. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten wurde Keppler im Reichspropagandaministerium stellvertretender Leiter der Theaterabteilung. Für diese Tätigkeit wurde er mit Genehmigung von Gustaf Gründgens immer wieder von der Theaterarbeit freigestellt. Kepplers Vorgesetzter war der Abteilungsleiter Otto Laubinger. Im Jahre 1936 wurde Rainer Schlösser Abteilungsleiter und damit Vorgesetzter von Keppler, der nun ins Beamtenverhältnis übernommen wurde. Während der Zeit des Nationalsozialismus war Keppler Regierungsrat, dann Oberregierungsrat und schließlich Ministerialrat. Seine Tochter ist die Schauspielerin Brigitte Keppler (* 1919 in Berlin).
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