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deutscher Schriftsteller, Kritiker und Publizist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ernst Friedrich Heilborn (* 10. Juni 1867 in Berlin; † 16. Mai 1942) war ein deutscher Schriftsteller, Kritiker und Publizist.
Nach dem Abitur am Französischen Gymnasium in Berlin studierte Heilborn Philosophie, Geschichte und Germanistik an den Universitäten in Jena und Berlin. Er promovierte 1890 mit der Arbeit Der Wortschatz der sogenannten ersten schlesischen dichterschule in wortbildung und wortzusammensetzung dargestellt (sic!).
Seine publizistische Tätigkeit begann in den 1890er Jahren. Er war Redakteur mehrerer Zeitungen und Zeitschriften und von 1911 bis 1933 Herausgeber des Literarischen Echos (seit 1923 Die Literatur). Seit 1901 berichtete er für die Frankfurter Zeitung aus dem Berliner Theaterleben.
Als Buchautor verfasste er kultur- und literaturhistorische Darstellungen und Biografien, außerdem einige Romane. Ab 1933 wurden seine publizistischen Tätigkeiten aufgrund seiner jüdischen Herkunft eingeschränkt, im November 1936 wurde gegen ihn ein Schreibverbot verhängt. 1937 reiste er nach Palästina, kehrte jedoch nach Deutschland zurück. 1942 wurde ihm die erneute Ausreise verweigert, er und seine Frau wurden bei einem Fluchtversuch festgenommen. Heilborn starb im Gefängnis.
Personendaten | |
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NAME | Heilborn, Ernst |
ALTERNATIVNAMEN | Heilborn, Ernst Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller, Kritiker und Publizist |
GEBURTSDATUM | 10. Juni 1867 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 16. Mai 1942 |
STERBEORT | Berlin |
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