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italienischer Kameramann und Filmregisseur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Enzo Barboni (* 10. Juli 1922 in Rom; † 23. März 2002 ebenda) war ein italienischer Kameramann und Filmregisseur, der häufig unter dem Pseudonym E. B. Clucher arbeitete.[1] Bekannt wurde er vor allem durch seine Komödien und Westernparodien mit Terence Hill und Bud Spencer.
Nachdem Barboni im Zweiten Weltkrieg ab 1942 als Berichterstatter für das Istituto Luce an der Ostfront gedient hatte, wandte er sich der Kameraarbeit zu und assistierte seinem Bruder Leonida. Als Kameraassistent war er oftmals für Václav Vích und Regisseur Sergio Corbucci bereits zu dessen Sandalenfilm-Zeiten tätig. 1961 wurde er Chefkameramann und fotografierte in dieser Eigenschaft unter anderem 1966 den Italowestern Django von Corbucci.
Ab 1970 startete Barboni unter dem Pseudonym E. B. Clucher seine Karriere als Regisseur. Nach „ernstem“ Start galt er in der Folgezeit als Erfinder des humorvollen Prügel-Western. 1967 drehte er mit der Sängerin Rita Pavone und dem vom Karl-May-Film zum Italowestern übergewechselten Terence Hill als Kameramann den Musik-Western Blaue Bohnen für ein Halleluja (Rita nel West). Danach schrieb Clucher die Drehbücher und führte auch Regie beim Großteil der erfolgreichen Filmen mit Bud Spencer und Terence Hill. Auch abseits der Italowestern konzentrierte er sich auf Komödien.[2]
Sein später Versuch, den Erfolg der Spencer/Hill-Filme ohne die Hauptdarsteller zu wiederholen, scheiterte 1994.
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