Loading AI tools
deutsche Künstlerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Elizabeth B. Snyder (* 30. August 1923 in Breslau; † 18. August 2022)[1] war eine deutsche bildende Künstlerin und Sängerin.
Die frühe Kindheit verbrachte Snyder in Breslau. Nach der Vertreibung ihrer Familie aus Schlesien zogen sie nach Mistelbach.
Sie war zunächst als Journalistin tätig, engagierte sich dann 28 Jahre lang als Sonderchorsängerin der Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth. Ihre audiovisuellen und künstlerischen Arbeiten blieben zunächst auf das lokale Umfeld begrenzt. Erst seit 2003 wendet sie sich mit ihren Werken an eine breitere Öffentlichkeit.
Sie befasste sich mit Technik-Ästhetizismus und Fragestellungen, die über die von René Descartes eingeführte Trennung von Natur- und Geisteswissenschaften hinausweisen. Von 2012 bis 2019 war sie Mitarbeiterin der E-Zeitschrift Astacus astacus[2][3], zeitweise auch Schriftleiterin.
Die Hauptthemen ihrer an die Techniken des deutschen Dadaisten Max Ernst angelehnten Arbeiten sind Technik und dadurch gefährdete Menschen.[4] Aufgrund ihrer Beschäftigung mit ostafrikanischen Kulturen ging sie ab 2011 zu Collage-Arbeiten über.
Sie befürwortet ein bescheidenes In-der-Welt-Sein, da sie von der geistigen und moralischen Unreife des Homo sapiens überzeugt ist. „Das Bindeglied zwischen den Menschenaffen und den Menschen, das sind wir, der Homo sapiens. Der Weg zum Menschen ist noch weit.“[5] Sie war engagierte Katholikin. Sie plädierte für intensive Arbeit an einer gegenseitigen Bezogenheit von Natur- und Geisteswissenschaften.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.