Eijsden
Siedlung in den Niederlanden Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eijsden (niederländischen Provinz Limburg. Zum 1. Januar 2011 wurde Eijsden mit Margraten zur Gemeinde Eijsden-Margraten zusammengeschlossen. Der gleichnamige Ort zählte am 1. Januar 2024 laut Angabe des CBS 9.685 Einwohner.[2]
) ist eine ehemalige Gemeinde in derFlagge | Wappen |
Provinz | Limburg |
Gemeinde | Eijsden-Margraten |
Fläche – Land – Wasser |
20,76 km2 19,76 km2 1 km2 |
Einwohner | 11.565 (31. Dez. 2010[1]) |
Koordinaten | 50° 47′ N, 5° 43′ O |
Bedeutender Verkehrsweg | |
Vorwahl | 043 |
Postleitzahlen | 6245, 6247 |
Eijsden liegt an der Maas im äußersten Süden der Provinz Limburg, zwischen Maastricht und den belgischen Orten Visé und Voeren. Der Bach Voer mündet in Eijsden in die Maas.
Die Autobahn A2 Maastricht–Lüttich durchquert die Gemeinde. Eijsden hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Lüttich–Maastricht (9 km von Maastricht entfernt und 20 km von Lüttich). Die etwa 30 km lange Bahnstrecke wurde 1851 bis 1861 gebaut und 1861 in Betrieb genommen. Dort verkehrt stündlich der Dreiländerzug auf der Strecke Aachen – Herzogenrath – Heerlen – Maastricht – Visé – Lüttich.
In Eijsden leben viele Pendler, die in Maastricht arbeiten. Landwirtschaft, Obstbau, Gartenbau und Tourismus haben wirtschaftliche Bedeutung. Die chemische Fabrik in Eijsden, die aus vor Ort vorhandenem Gestein Zinkoxyd herstellt,[3] ist wegen ihrer umweltbelastenden Emissionen umstritten.
Seit 1334 gehörte die Herrschaft Eijsden als Exklave zum Land von Valkenburg.[4]
Am 10. November 1918 erschien in Eijsden ein Autokonvoi mit sieben Personen an der Grenze in die Niederlande. In ihm befand sich der deutsche Kaiser Wilhelm II., der im Morgengrauen aus dem deutschen Hauptquartier im belgischen Spa geflüchtet war, nachdem einen Tag zuvor der Reichskanzler Max von Baden eigenmächtig die Abdankung Wilhelms II. verkündet hatte. Erst um Mitternacht dieses Tages erfüllte die niederländische Regierung das Asylgesuch Wilhelms und der Zug fuhr unter lautstarkem Protest der Bevölkerung nach Maarn.[5]
Bis zur Auflösung der Gemeinde ergab sich seit 1981 folgende Sitzverteilung:
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