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US-amerikanischer Erfinder und Unternehmer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Edward Weston (* 9. Mai 1850 in Oswestry, England; † 20. August 1936 in Montclair, New Jersey, USA) war ein Chemiker, der sich in der Galvanotechnik hervortat und unter anderem das Weston-Normalelement erfand.
Seine Eltern waren Edward Weston und Margaret, geborene Jones. Während seines Medizinstudiums entwickelte er ein Interesse für Chemie. Nachdem er 1870 sein Medizindiplom erworben hatte, emigrierte er in die USA, wo er einen Job in der Galvanotechnik-Industrie fand.
1871 heiratete er Wilhelmina Seidel aus Blankenheim (Landkreis Mansfeld-Südharz), mit der er zwei Kinder (Edward Faraday Weston) hatte.
1876 erhielt er ein Patent auf einen Gleichstromgenerator und gründete im folgenden Jahr in New Jersey die Weston Dynamo Electric Machine Company, das erste Unternehmen in den Vereinigten Staaten, das ausschließlich derartige Geräte herstellte. Zur Ausdehnung des Geschäfts entwickelte er dann Dynamos für Kohle-Bogenleuchten. Die Firma wurde umbenannt in Weston Electric Light Company und erhielt den Auftrag zur Illumination der Brooklyn Bridge. Etwa zu dieser Zeit entwickelte er unabhängig von Thomas Alva Edison eine für den Dauereinsatz brauchbare Glühlampe mit einem Kohlefaden.
Er mixte die Widerstandslegierungen Konstantan und Manganin, entwickelte Messinstrumente und gründete 1888 die Weston Electrical Instrument Corporation.
Er ersann eine Methode zur Produktion von echten Permanentmagneten und entwickelte einen magnetischen Tachometer.
Insgesamt hielt er 309 US-Patente.
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