Remove ads
US-amerikanischer Bühnenschauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eddie Foy junior (* 4. Februar 1905 in New Rochelle, New York als Edwin Fitzgerald Jr.; † 15. Juli 1983 in Woodland Hills, Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Film- und Theaterschauspieler.
Eddie Foy Jr. wurde als Sohn des Vaudeville-Stars Eddie Foy senior (1856–1928) und seiner Ehefrau Madeline (1869–1918) geboren. In seiner Kindheit erreichte er gemeinsam mit seinen sechs Geschwistern Berühmtheit, als er mit ihnen auf zahlreichen Bühnen in den Vereinigten Staaten auftrat. Bereits mit acht Jahren machte er sein Filmdebüt im Kurzfilm The Other Side of the Fence. Eddie Foy war das zweitjüngste Mitglied der Seven Little Foys. Er setzte seine Schauspielkarriere im Erwachsenenalter fort und machte sein Broadway-Debüt im Jahr 1929 in der Florenz-Ziegfeld-Produktion Show Girl neben Ruby Keeler und Jimmy Durante. Bis Anfang der 1960er-Jahre trat er noch mehrmals am Broadway auf, darunter auch 1931 in der Premiere von Jerome Kerns Musical The Cat and the Fiddle. Für seine Hauptrolle in der Broadway-Komödie Rumple erhielt er 1958 eine Nominierung für den Tony Award.
Neben seinen zahlreichen Theaterengagements spielte Foy auch in insgesamt über 90 Film- und Fernsehproduktionen bis zum Jahr 1977. Er ähnelte seinem berühmten Vater auch äußerlich und verkörperte diesen in den vier Kinofilmen Frontier Marshal (1939), Lillian Russell (1940), Yankee Doodle Dandy (1942) und Wilson (1944). Nochmals spielte er seinen Vater 1964 für die einstündige Fernsehproduktion The Seven Little Foys.[1] Die meisten von Foys Filmen waren eher Low-Budget-Produktionen[2], eine Ausnahme war die Doris-Day-Komödie Picknick im Pyjama aus dem Jahr 1957, wo er den eifersüchtigen Vernon ‚Hinesie‘ Hines spielte. An der Seite von Dudley Moore übernahm er 1968 eine größere Nebenrolle in der Komödie Trau keinem über 30.
Von 1930 bis zur Scheidung 1932 war er mit Barbara Newberry verheiratet, dann von 1933 bis zu ihrem Tod 1952 mit Anna Marie McKenney. Mit letzterer hatte er den Sohn Eddie Foy III. (1935–2018), der später als Schauspieler und Casting Director in Hollywood arbeitete.[3] Eddie Foy junior starb 1983 im Alter von 78 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Eddie Foy junior spielte seinen Vater Eddie Foy senior in den Filmen Frontier Marshal (1939), Lillian Russell (1940), Yankee Doodle Dandy (1942) und Wilson (1944). Das Leben der Familie Foy wurde 1955 als Komödiantenkinder (Originaltitel: The Seven Little Foys) unter Regie von Melville Shavelson verfilmt; in der Hauptrolle spielte Bob Hope als Eddie Foy senior, während Jimmy Baird in einer Nebenrolle Eddie Foy Jr. darstellt.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.