Remove ads
deutscher Offizier und Historiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eckardt Opitz (* 29. Dezember 1938 in Bad Bevensen) ist ein deutscher Offizier (Oberstleutnant i. G. a. D.) und Historiker.
Opitz wuchs in der Nordheide auf und legte sein Abitur in Hamburg ab. Im Heer (Bundeswehr) erreichte er den Dienstgrad Leutnant der Reserve. Anschließend studierte er Germanistik, Geschichte (Staatsexamen) und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg, dann Geschichte und Philosophie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Mit einer Doktorarbeit bei Walther Hubatsch wurde er 1968 in Bonn zum Dr. phil. promoviert.[1] Im Anschluss wurde er wiedereingestellt und als Truppenoffizier (Hauptmann) verwendet. Er war unter anderem Dozent an der Offizierschule und beim parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung. Von 1971 bis 1973 war Opitz, selbst Mitglied der SPD, Referent und Adjutant des damaligen Verteidigungsministers Helmut Schmidt. Er schied 1973 als Oberstleutnant i. G. aus.
Er war Mitglied der Gründungsausschüsse der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg und der Universität der Bundeswehr München. Von 1974 bis 2003 war er Professor für Neuere Geschichte im Fachbereich Pädagogik an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg-Jenfeld. 1989 begründete er den Studiengang Geschichtswissenschaft. Ab 1999 war er Vizepräsident der Bundeswehruniversität. Zuvor war er zweimal Sprecher des Fachbereichs Pädagogik und Mitglied des Senats. Zu seinen akademischen Schülern gehören Michael Busch, Jörg Hillmann, Sven Lange und Peter Löw. Von 1981 bis 1988 war er Vorsitzender der Studiengesellschaft für Zeitprobleme in Bonn und Herausgeber der Zeitschrift Beiträge zur Politischen Bildung. Er war zudem Präses des Wissenschaftlichen Forums für Internationale Sicherheit (WIFIS) in Hamburg. 1993 wurde er Referent und später Tutor für Geschichte bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Ab 1997 gab er die Kolloquien der Lauenburgischen Akademie und die Schriftenreihe der Stiftung heraus. Seine Publikationen im Verlag Dr. Dieter Winkler befassen sich mit Militärgeschichte, Landesgeschichte und Sicherheitspolitik. Ihn beschäftigt die Geschichte Schleswig-Holsteins.
Monografien
Herausgeberschaften
SBB=1
setzen)Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.