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Enzyklika von Papst Paul VI. Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ecclesiam suam (lateinisch für „seine Kirche“) ist der Titel der Antrittsenzyklika von Papst Paul VI. Die Enzyklika wurde am 6. August 1964 veröffentlicht.
Papst Paul VI. regt im Kontext des Zweiten Vatikanischen Konzils eine Besinnung der Kirche auf ihre zentralen Aufgaben an, warnt aber zugleich vor drohender Verwirrung. Der Papst führt aus, dass in „konzentrischen Kreisen“ von der Kirche ausgehend ein authentischer Dialog die Ökumene, aber auch Nichtchristen und Nichtglaubende der in Christus geoffenbarten Wahrheit und der geeinten Kirche nähergeführt werden sollen. Der Papst ging dabei von der Art und Weise aus, wie Gott uns Menschen seinen Heilsdialog anbiete. Demnach soll der Glaube eine gelebte Wirklichkeit sein und die Zivilisation zum Guten wenden helfen. Religion, Gebet, Offenbarung, Menschwerdung seines Sohnes, Heilsgeschichte insgesamt seien Ausdruck des von Gott aus freien Stücken, in Liebe eröffneten Dialogs.
An zwei Stellen der Enzyklika spricht Papst Paul VI. bewusst alle getrennten christlichen Gemeinschaften – also auch die Protestanten – als Kirchen an.[1] Das Lehramt unter Papst Johannes Paul II. kam in der Frage, ob Kirche-Sein auch protestantischen Gemeinschaften zuzusprechen ist, zur entgegengesetzten Auffassung.[2]
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