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deutscher evangelischer Geistlicher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eberhard van Spankeren (* 18. März 1761 in Moers; † 21. Februar 1840 in Eupen) war ein deutscher evangelischer Geistlicher.[1]
Eberhard von Spankeren wurde als Sohn des Rentmeisters Johann Matthias van Spankeren (* 24. März 1735; † 1. April 1815) und dessen Ehefrau Margarete (* 28. Dezember 1727 in Moers; † 10. Dezember 1763 in Moers), geb. Nourney, geboren.[2] Sein Bruder war Johann Mathias van Spankeren (* 25. Juli 1763 in Moers; † 26. März 1765).[3]
Nach der zweiten Hochzeit seines Vaters mit Anna Maria (* 13. April 1763 in Emmerich; † 1786 in Moers) geb. Hummelsiep, hatte er noch nachfolgende Halb-Geschwister:
Nach der dritten Hochzeit seines Vaters mit Johanna Maria (4. Oktober 1751; † 8. September 1802) geb. Dietzerath hatte er noch weitere Halb-Geschwister:
Eberhard von Spankeren heiratete am 5. Dezember 1791 Karoline Wilhelmine, geb. Klönne (* 5. Dezember 1769 in Solingen-Wald; † 2. Juni 1845 in Eupen) eine Tochter von Pfarrer Gerhard Adolf Klönne (1733–1803) aus Solingen-Wald. Gemeinsam hatten sie zehn Kinder, daher wurde er 1825 vom Koblenzer Konsistorium als kinderreichster Pfarrer im Großherzogtum Niederrhein bezeichnet:
Seine Kinder erhielten am 12. Juni 1858 die königliche Erlaubnis, sich von Spankeren zu nennen. Die Aufnahme in den preußischen Adel war damit allerdings nicht verbunden.
Sein Enkel war Rudolf von Spankeren, preußischer Generalleutnant.
Eberhard von Spankeren besuchte das Gymnasium in Moers und studierte anschließend Theologie in Duisburg. 1780 kam er in die Pfarrei Waldniel und Brüggen und wurde 1781 ordiniert. Später wurde er Pfarrer in Waldniel, Jüchen und Solingen-Wald. 1792 wurde er zum Pfarrer in Eupen gewählt, in diesem Amt blieb er auch bis zu seinem Tod für 48 Jahre.
Er wurde 1813 Mitglied der städtischen Schulkommission in Eupen, diese war zuständig für die Verwaltung aller geistlichen und schulischen Angelegenheiten, dazu gehörte auch die Besetzung der Schullehrerstellen. 1816 wurde er zum Inspektor der evangelischen Schulen in den Kreisen Eupen, Montjoie, Gemünd und Malmedy ernannt. 1821 wurde er Assessor (Stellvertreter des Superintendenten). 1830 wurde ihm das Amt des provisorischen Präsidenten des ehemaligen reformierten Lokalkonsistoriums in Stolberg übertragen und 1833 wurde er Konsistorialpräsident[4].
1835 erfolgte seine Wahl zum Superintendenten des evangelischen Kirchenkreises Aachen.
1838 legte er aus gesundheitlichen Gründen seine Ämter als Superintendent und als Schulinspektor nieder.
1819 wurde ihm der Rote Adlerorden 3. Klasse durch den König Friedrich Wilhelm III. verliehen, kurz vor seinem Tod wurde ihm dazu noch „die Schleife“ erteilt (erhielten Ritter der 3. Klasse die 10 Jahre und mehr im Besitz des Ordens waren).
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