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Fluss in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Dimbach ist ein Bach auf dem Gemeindegebiet von Bretzfeld im Hohenlohekreis im nördlichen Baden-Württemberg, der nach einem gut 5 km langen östlichen Lauf am Rand des zuletzt durchquerten Dorfes Rappach von rechts in den Schwabbach mündet.
Dimbach | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 2386866 | |
Lage | Schwäbisch-Fränkische Waldberge
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Schwabbach → Brettach → Kocher → Neckar → Rhein → Nordsee | |
Quelle | westlich von Dimbach 49° 10′ 6″ N, 9° 21′ 51″ O | |
Quellhöhe | ca. 273 m ü. NHN[LUBW 1] | |
Mündung | aus dem Dorf Rappach von rechts und Westen in den Schwabbach 49° 10′ 30″ N, 9° 25′ 49″ O | |
Mündungshöhe | 209,8 m ü. NHN[LUBW 2] | |
Höhenunterschied | ca. 63,2 m | |
Sohlgefälle | ca. 12 ‰ | |
Länge | 5,2 km[LUBW 3] | |
Einzugsgebiet | 11,775 km²[LUBW 4] | |
Abfluss[2] AEo: 11,79 km² an der Mündung |
MQ Mq |
97 l/s 8,2 l/(s km²) |
Der Bach hieß im Mittelalter *Tindenbach, was eine Zusammensetzung aus dem Genitiv des Personennamens *Tindo und dem Grundwort -bach darstellt.[3]
Die Quelle des Dimbachs liegt im Waldstück Birkenacker knapp 1 km westlich des Bretzfelder Dorfes Dimbach. Schon nach einem halben Kilometer seines östlichen Laufs tritt er aus dem Wald, nach etwa einem unterquert er die A 6. Bald hinter dieser durchläuft er das Dorf Dimbach, nach dem von links das Auchtweidbächle mündet, weiter abwärts von derselben Seite das zuletzt ein Motocross-Gelände am auf der Kuppe bewaldeten Bräuningersrain passierende Karnierbächle. Kurz vor dem Dorf Rappach fließt sein größter Nebenfluss Waldbach aus dem Südosten zu, der etwas mehr als die Hälfte seines Einzugsgebietes beiträgt. Daraufhin durchquert er auf zuletzt nordöstlichem Lauf den alten Teil des Dorfes und mündet dann sogleich in dessen breiter Aue, über der gegenüber ein neueres Siedlungsgebiet von Rappach den Hang einnimmt, nach 5,2 km von rechts in den Schwabbach.
Der Dimbach ist der größte Zufluss des Schwabbachs, zu dessen Einzugsgebiet er mit 11,8 km² knapp mehr als die Hälfte beiträgt. Das Quellgebiet im Wald ganz im Westen gehört, naturräumlich gesehen, dem Unterraum Sulmer Bergebene der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge, die größere östlich daran anschließende Flurebene dem Unterraum Brettachbucht der Hohenloher und Haller Ebene.[1] An der Westspitze von ihm ist es auch auf einer 318,2 m ü. NHN[LUBW 2] erreichenden Waldkuppe am höchsten.
Reihum grenzen die Einzugsgebiete folgender Nachbargewässer an:
Liste der Zuflüsse von der Quelle zur Mündung. Gewässerlänge[LUBW 3], Einzugsgebiet[LUBW 5] und Höhe[LUBW 1] nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt.
Ursprung des Dimbachs auf etwa 273 m ü. NHN ca. 1,5 km westlich von Bretzfeld-Dimbach im Wald Greut. Der Dimbach fließt fast bis zur Mündung ziemlich genau östlich.
Mündung des Dimbachs von rechts und zuletzt Südwesten auf 209,8 m ü. NHN[LUBW 2] in Rappach in den Schwabbach. Der Dimbach ist 5,2 km lang und hat ein 11,8 km²[LUBW 4] großes Einzugsgebiet.
Die Hochebenen am Westrand des Einzugsgebietes sind Verebnungsflächen im Schilfsandstein (Stuttgart-Formation), der höchsten mesozoischen Schicht des Einzugsgebietes. An den Hängen zu den Talmulden setzt dann der Gipskeuper (Grabfeld-Formation) ein, der sich inselhaft auch noch weit östlich im tieferen Einzugsgebiet findet. In diesem liegt sehr häufig im Westen wie im Osten Lösssediment aus quartärer Ablagerung über den mesozoischen Schichten, auf den Berghöhen meist Löss bzw. Lösslehm, auf den tieferen Hügeln im Osten sehr häufig und flächenhaft lössführende Fließerde. In den Talgründen, die recht breit und bald von eingeschwemmtem Material erfüllt sind, liegen im Falle des Dimbachs schon vor dem Zufluss des Karnierbächle, im Fall des flacher verlaufenden Waldbachs schon vor dem Ort Waldbach Auenlehme.[4]
Westlich von Waldbach liegt über dem Weinberghang Weinsberger Halde am Waldrand des Buchhäule eine aufgelassene Mergelgrube in den Estherienschichten des Gipskeupers. Die Abbauwand des Geotops zeigt durch Eindringen von Kalk enthaltendem Wasser in Klüfte, dessen Sedimentation dort und anschließende Auswitterung von Mergel entstandenen „Zellenmergel“.[LUBW 7]
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