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deutscher Historiker und außerplanmäßiger Professor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieter Hein (* 20. Oktober 1951 in Düsseldorf) ist ein deutscher Historiker und seit 2002 außerplanmäßiger Professor für Geschichte an der Universität Frankfurt am Main.
Nach einem Studium der Geschichte, Germanistik und Publizistik an den Universitäten Bochum, Berlin und Frankfurt am Main war Hein von 1979 bis 1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl von Lothar Gall. Er wurde 1983 mit einer Arbeit zur Entstehung der Freien Demokratischen Partei (FDP) nach 1945 promoviert und habilitierte sich 1995 mit einer Untersuchung zur Bürgertumsgeschichte in Baden, beides an der Universität Frankfurt. Von 1983 bis 1988 wirkte er als Redaktionsassistent der Historischen Zeitschrift. Er nahm Lehrstuhlvertretungen in Frankfurt am Main und Trier wahr. Von 1997 bis 2010 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter in verschiedenen drittmittelfinanzierten Forschungsprojekten. Von 2012 bis 2016 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum zur Vermittlung geisteswissenschaftlicher Kernkompetenzen an der Universität Frankfurt.
Heins Arbeitsschwerpunkte sind die Geschichte des Bürgertums und der bürgerlich-liberalen Bewegung, die Revolution von 1848/49, die Geschichte des Stiftungswesens und Mäzenatentums sowie die Sozial- und Kulturgeschichte politischer Ideen.
1984 wurde Hein für seine Dissertation mit dem Wolf-Erich-Kellner-Preis ausgezeichnet.[1] Er ist Mitglied im Auswahlausschuss für Stipendien der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
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