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Film von Małgorzata Szumowska (2018) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Maske (Originaltitel: Twarz) ist ein polnisches Filmdrama der Regisseurin Małgorzata Szumowska, das am 23. Februar 2018 im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele Berlin seine Premiere feierte. Es erzählt die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte über einen jungen Außenseiter in der polnischen Provinz, an dem nach einem Unfall auf einer Baustelle die erste Gesichtstransplantation des Landes vollzogen wurde. Der Film wurde auf der Berlinale mit dem Silberner Bär/Großer Preis der Jury ausgezeichnet.
Film | |
Titel | Die Maske |
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Originaltitel | Twarz |
Produktionsland | Polen |
Originalsprache | Polnisch |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Länge | 92 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Małgorzata Szumowska |
Drehbuch | Małgorzata Szumowska, Michał Englert |
Produktion | Małgorzata Szumowska, Michał Englert, Jacek Drosio |
Musik | Adam Walicki |
Kamera | Michał Englert |
Schnitt | Jacek Drosio |
Besetzung | |
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Jacek will eigentlich nur noch weg aus der provinziellen polnischen Kleinstadt Świebodzin, in der er aufgewachsen ist. Das spießige und bigotte Umfeld, vor allem die liebe Verwandtschaft, ist ein recht unangenehmer, rassistischer Haufen – mit Ausnahme seiner Schwester. Da gerät jemand wie er, der Heavy Metal hört, schon mal unter Satanismus-Verdacht. Leider fehlt ihm das Geld für ein neues Leben, seine Flucht zusammen mit seiner Freundin Dagmara nach London bleibt erstmal nur ein aussichtsloser Traum. Deswegen arbeitet Jacek an der nahen Großbaustelle, wo die mit 36 Metern Höhe größte Jesusstatue der Welt entstehen soll.
Ein schwerer Arbeitsunfall bringt sein Leben aus dem Gleichgewicht. Durch ein Versehen stürzt Jacek im Inneren der hohlen Statue ab und kommt knapp mit dem Leben davon. Nachdem sein Gesicht vollkommen entstellt ist, wird an Jacek unter reger Anteilnahme der polnischen Öffentlichkeit die erste Gesichtstransplantation im Land vollzogen. Als Nationalheld und Märtyrer gefeiert, erkennt er sich im Spiegel selbst nicht wieder.
Als Jacek ins Dorf zurückkehrt, bleibt er ein Außenseiter. Seine Mutter beschwert sich beim Pfarrer über diesen „Anderen“ und bittet um einen Exorzismus, Dagmara will nichts mehr von ihm wissen, die Kinder rennen an ihm vorbei und nennen ihn nur „Schweinegesicht“.
Am Ende steigt Jacek in einen Bus und fährt weg.
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