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Landesverband der deutschen Partei Die Linke Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Linke Berlin ist der Berliner Landesverband der Partei Die Linke. Der Landesverband wird von Franziska Brychcy und Maximilian Schirmer geführt.
Die Linke Berlin | |
Vorsitzende | Franziska Brychcy Maximilian Schirmer |
Stellvertreter | Katalin Gennburg Ruben Lehnert Bjoern Tielebein |
Schatzmeisterin | Annetta Juckel |
Geschäftsführer | n.b. |
Gründungsdatum | 2007 |
Gründungsort | Berlin |
Hauptsitz | Kleine Alexanderstraße 28 10178 Berlin |
Landtagsmandate | 21/159 |
Mitgliederzahl | 7.900 (Stand: 19. November 2024)[1] |
Website | www.die-linke-berlin.de |
Im Jahr 1990 bildete sich der Berliner Landesverband der in PDS umbenannten SED. Ab 2004 bildete sich in Berlin die WASG.
Im Jahr 2007 erfolgte auch im Landesverband Berlin der Zusammenschlusses beider Parteien zur Partei Die Linke. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 erreichte der Berliner Landesverband 11,7 Prozent und zog mit 19 Abgeordneten in das Abgeordnetenhaus von Berlin ein. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 erreichte der Berliner Landesverband 15,6 Prozent und zog am 27. Oktober 2016 mit 27 Abgeordneten ins Abgeordnetenhaus von Berlin ein. Erstmals zog die Linke auch in alle zwölf Bezirksverordnetenversammlungen in Fraktionsstärke ein. Von 2016 bis 2023 war die Linke gemeinsam mit den Grünen an einer SPD-geführten Koalition beteiligt (Senat Müller II und Senat Giffey). Seit 2023 befindet sie sich wieder in der Opposition.
Nach der Gründung des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) traten auch Berliner Linke zum BSW über, darunter das Mitglied des Abgeordnetenhauses Alexander King, die Verordneten der BVV Lichtenberg Norman Wolf, Michael Niedworok und Tinko Hempel, der Lichtenberger Bezirksvorsitzende Robert Schneider sowie die Verordneten der BVV Tempelhof-Schöneberg Christine Scherzinger und Martin Rutsch.
Beim Parteitag im Oktober 2024 fand ein Antrag zum Antisemitismus während des Krieges in Israel und Gaza, der auch „eliminatorischen Antisemitismus“ von links verurteilte, nicht die Zustimmung der Delegierten. Daraufhin verließen etwa 40 Mitglieder aus Protest die Veranstaltung, darunter Petra Pau und Klaus Lederer.[2] Lederer trat daraufhin am 23. Oktober 2024 zusammen mit Elke Breitenbach, Carsten Schatz, Sebastian Schlüsselburg und Sebastian Scheel aus der Partei aus. Zuvor war im Zusammenhang mit dem Parteitag bereits Sören Benn und Udo Wolf aus der Partei ausgetreten.[3]
Senatoren der Linken waren zuletzt (bis 2023):
Beschlusslage des Landesparteitags der Linken Berlin ist, dass Abgeordnete, die Senatsmitglieder werden, ihr Abgeordnetenmandat niederlegen. In der 19. Wahlperiode des Abgeordnetenhauses setzte Klaus Lederer, der einzige Senator der Linken, der zugleich als Abgeordneter gewählt ist, diesen Beschluss nicht um.[4]
Bezirk | Vorsitz | BVV-Fraktionsvorsitz |
---|---|---|
Charlottenburg-Wilmersdorf | Lara Wittmann, Johannes Kolleck | Annetta Juckel, Frederike-Sophie Gronde-Brunner |
Friedrichshain-Kreuzberg | Kerstin Wolter | Katja Jösting, René Jokisch |
Lichtenberg | Camilla Schuler | Antje Schiwatschev, Christian Petermann |
Marzahn-Hellersdorf | Kristian Ronneburg | Sarah Bigall, Bjoern Tielebein |
Mitte | Martha Kleedörfer, Martin Neise | Leonard Diederich |
Neukölln | Hannah Vongries, Ruben Lehnert | Carla Aßmann, Ahmed Abed |
Pankow | Sandra Brunner, Oskar Lederer | Maximilian Schirmer, Maria Bigos |
Reinickendorf | Pilar Caballero Alvarez, Servan Deniz, Robert Irmscher, Christina Saky | keine Fraktion |
Steglitz-Zehlendorf | Bettina Günter, Jaime Martinez Porro | keine Fraktion |
Spandau | n. b. | Lars Leschewitz, Elmas Wiczorek-Hahn |
Tempelhof-Schöneberg | Stanislav Jurk, Mara Julseth | Elisabeth Wissel |
Treptow-Köpenick | Stephanie Bornschein, Moritz Warnke | Philipp Wohlfeil |
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