Der fliegende Ferdinand

tschechoslowakisch-westdeutsche Fernsehserie (1983–1984) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der fliegende Ferdinand (tschechisch Létající Čestmír) ist eine sechsteilige (im deutschen Fernsehen manchmal auch in elf Teilen gezeigte) tschechoslowakische Fernsehserie aus den Jahren 1982/84. Sie wurde sowohl im DDR-Fernsehen unter dem Titel Der Zauberstein als auch im WDR ausgestrahlt.

Schnelle Fakten Titel, Originaltitel ...
Fernsehserie
Titel Der fliegende Ferdinand
Originaltitel Létající Čestmír
Produktionsland ČSSR, BRD
Originalsprache Tschechisch
Genre Kinder- und Jugendserie
Länge 25/45 Minuten
Episoden
  • in der BRD: 6 bzw. 11
  • in der DDR: 12
Idee
Musik Karel Svoboda
Erstausstrahlung 21. Dez.26. Dez. 1984
Deutschsprachige Erstausstrahlung 28. Sep. 1984 auf Deutsches Fernsehen
Besetzung und Synchronisation
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Handlung

Der Junge Ferdinand Trenkel wird eines Morgens von einem Meteoriten verschluckt, der ihn auf den Planeten der Blumen befördert. Er erhält dort Samen, aus denen zwei Blumen wachsen. Riecht er an der einen, kann er fliegen, riecht er an der anderen, wird er vorübergehend erwachsen und sieht aus wie sein Vater.

Auch Ferdinands Lehrer Philipp Janda besucht den Planeten der Blumen. Er bringt von dort ebenfalls Samen für Wunderblumen mit, mit denen er hofft, die Menschheit zu verbessern: Sie heilen Krankheiten, steigern die Intelligenz, erhöhen die Körperkraft, machen gütig und geben die Jugend zurück. Der neugierige Friseur Blecha jedoch stiehlt die Blumen aus dem „Institut für die allgemeine Perfektionierung der Menschheit“ und setzt sie für seine eigenen Zwecke ein.

Entstehung und Veröffentlichung

Zusammenfassung
Kontext

Die Dreharbeiten fanden hauptsächlich in Mělník statt, das Institut stand in einem östlichen Stadtteil von Prag.

Weitere Informationen Figur, Darsteller ...
Figur Darsteller Deutscher Sprecher Deutscher Sprecher DDR
Ferdinand TrenkelLukáš BechBenjamin Brüdern
Bernhard TrenkelVladimír MenšíkWolfgang VölzErhard Köster
Helene TrenkelZdena Hadrbolcová
Susanne TrenkelIvana AndrlováInez GüntherJanina Hartwig
Barbara BartelsŽaneta FuchsováAlana Horrigan
Barbara Bartels (Erwachsen)Simona StašováAlana Horrigan
David PelzJan KreindlAndreas Dihm
David Pelz (Erwachsen)Jiří LábusAndreas Dihm
Lehrer Philipp JandaIvan VyskočilRandolf KronbergPeter Reusse
Lehrerin KnoblochJiřina BohdalováEvelyn Gressmann
Professor Ottokar LangmeierJiří SovákHolger HagenHorst Kempe
Professor Ottokar Langmeier (Jung)Viktor Král
Dozent ThieleLuděk KopřivaFranz Rudnick
Friseur Berti BlechaPetr NárožnýWolfgang HessHans-Joachim Hanisch
Frau BlechaIva JanžurováDinah Hinz
Oskar BlechaAntonín KalaHubertus von Lerchenfeld
LehrerinJaroslava Kretschmerová
SchuldirektorinStella Zázvorková
Dr. WagnerCestmir RandaMax EckardArnim Mühlstädt
Dr. JohansonVít OlmerSigmar SolbachManfred Wagner
Dozent SchubertLubomír KostelkaFred Maire
Psychiater KlepácLadislav Křiváček
ErzählerAlena KaresováUlli Philipp
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Ab dem 28. September 1984 zeigte die ARD die Erstausstrahlung als Sechs-Teiler:

  1. Der blaue Stein (Modrý kámen)
  2. Blumenduft und Hausarrest (Šest květináčů)
  3. Sind wir nicht zufällig genial? (Geniální rodina)
  4. Direktor Dr. Dummkopf (Velký vezír)
  5. Die Familie auf dem Ast (Rodina na větvi)
  6. Die letzte Blume (Poslední květina)

1990 zeigte West 3 erstmals eine in elf Folgen umgeschnittene Fassung. Die Folgen sind lediglich durchnummeriert und tragen keine Titel. Diese Fassung wurde auch auf DVD als Der fliegende Ferdinand – Die komplette Serie herausgegeben.

In der DDR lief die Serie als Zwölf-Teiler:

  1. Ein merkwürdiges Gerät
  2. Der Flug ins Klassenzimmer
  3. Hausarrest
  4. Der Blumendieb
  5. Blechas sind verrückt
  6. Der geniale Schüler
  7. Vater kann fliegen
  8. Oskar ist der Größte
  9. Die verschwundene Blume
  10. Die Familie auf dem Baum
  11. Oskar wird entlarvt
  12. Endlich einen Bruder

Weiterführende Informationen

Filmmusik

  • Die Musik von Karel Svoboda ist zusammen mit der Musik aus der Fernsehserie Die Besucher auf einer CD in der Tschechischen Republik erschienen.

Literatur

Weblinks

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