Loading AI tools
Kombination von mehreren Skipisten im Skigebiet Lech am Arlberg in Vorarlberg, Österreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Weiße Ring im Skigebiet Ski Arlberg in Lech am Arlberg in Vorarlberg (Österreich) bezeichnet eine Reihe von Skiliften, welche seit 1957 eine Skirunde[1] möglich machen. Seit der Skisaison 2005/2006 gibt es das Skirennen „Der Weiße Ring – Das Rennen“.[2]
Die Skirunde erstreckt sich über mehrere Abfahrten und Lifte. Sie umfasst eine Gesamtlänge von 21,69 km[3] und überwindet dabei insgesamt 5.439 m[3] Höhenunterschied. Im Herbst 2009 bestätigte Guinness World Records, dass das Skirennen Weißer Ring mit knapp 22 km[4] das längste Skirennen der Welt ist.
Die Grundidee zur Skirunde geht zurück auf den Skisportler und Ingenieur Josef „Sepp“ Bildstein und beginnt mit der Inbetriebnahme des ersten Schleppliftes im Winter 1940/41.[1]
In der Saison 2005/2006 wurde zum 50. Jubiläum der Skirunde das erste Skirennen veranstaltet. Der Rennstart liegt immer an der Bergstation (2350 m ü. A.) am Rüfikopf, einem 2362 m hohen Berg südöstlich der Ortschaft Lech, wo sich stets das Ziel befindet.
Im Herbst 2009 wurde vom Herausgeber des Guinness-Buch der Rekorde bestätigt, dass es sich beim „Weißen Ring“ um das längste Skirennen der Welt handelt.[5][6] Seit 2010 findet am Nassfeld in Kärnten die „Wulfenia Trophy“, welche mit 32 Streckenkilometern als längstes Skirennen der Welt beworben wird. Da dieses Skirennen keine Guinness-Eintragung als längstes Skirennen der Welt hat, wirbt der Weiße Ring weiterhin damit.[7]
Von 2006 bis 2017 fand alljährlich ein Rennen statt. Am 14. Jänner 2012 fand das Rennen, für das 1.000 Startplätze vergeben wurden, das siebte Mal statt. Bei diesem Rennen standen mit Josef „Pepi“ Strobl, Patrick Ortlieb, Harti Weirather, Marc Girardelli, Tom Stiansen, Andreas Goldberger und David Coulthard einige bekannte Namen am Start. Während die Rennen der Jahre 2018, 2020 und 2023 aufgrund von ausgiebigem Schneefällen abgesagt werden mussten und das Rennen von 2021 wegen der COVID-19-Pandemie ausfiel, gab es 2019, 2022 und 2024 weitere Rennen.[7]
Den Streckenrekord hatte erst seit 2006 mit 44:35:07 Minuten Patrick Ortlieb[8] und dann seit 2010 mit 44:10:75 Minuten Markus Weiskopf inne;[8] seit 2024 wird er mit 44:06:50 Minuten von Kilian Böck gehalten.[9]
Etappe[3] | Piste / Lift | Länge[3] | Höhenmeter[3] | |
---|---|---|---|---|
1 | Rüfikopfbahn | 2.131 | 890 | |
2 | 38a | Steinmännle | 1.634 | 366 |
3 | Schüttbodenlift | 590 | 155 | |
4 | 38a | Schüttboden – Zürs | 1.607 | 248 |
5 | Trittalpbahn | 920 | 288 | |
6 | 3a | Hexenboden Direkte | 1.798 | 466 |
7a | Seekopfbahn | 1.548 | 514 | |
7b | Zürserseebahn | 1.587 | 491 | |
8 | Madlochbahn | 1.520 | 285 | |
9 | 33 | Madloch – Zug | 4.187 | 954 |
10 | Zugerbergbahn | 1.443 | 615 | |
11 | Balmengratlift | 222 | 5 | |
12 | 34 | Kriegeralpe – Petersboden – Oberlech – Lech | 4.236 | 644 |
Gesamt | 21.688 | 5.439 |
Nummern in "()" (Klammern) stehen bei Männern und Frauen, die mehrmals gewannen, für die Anzahl ihrer erreichten Siege.
Männer | Frauen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
|
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.