Loading AI tools
Film von Gordon Douglas (1950) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Den Morgen wirst du nicht erleben (Originaltitel: Kiss Tomorrow Goodbye) ist ein US-amerikanischer Film noir und Gangsterfilm aus dem Jahre 1950. Der von Gordon Douglas inszenierte Film basiert auf dem Roman Schatten der Vergangenheit von Horace McCoy. James Cagney spielte zum fünften Mal – nach Der öffentliche Feind, Chicago – Engel mit schmutzigen Gesichtern, Die wilden Zwanziger und Sprung in den Tod – eine Hauptrolle als Gangster.
Film | |
Titel | Den Morgen wirst du nicht erleben |
---|---|
Originaltitel | Kiss Tomorrow Goodbye |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1950 |
Länge | 102 Minuten |
Stab | |
Regie | Gordon Douglas |
Drehbuch | Harry Brown |
Produktion | William Cagney |
Musik | Carmen Dragon |
Kamera | Peverell Marley |
Schnitt | Truman K. Wood Walter Hannemann |
Besetzung | |
sowie ungenannt
|
Der Film beginnt mit einer Gerichtsverhandlung. Angeklagt ist eine Gruppe von Personen, die alle mit dem toten Schwerverbrecher Ralph Cotter in Verbindung standen, darunter auch zwei Polizisten, ein Gefängniswärter und ein Anwalt. In mehreren Rückblenden wird erzählt, wie sich ihre Wege mit denen Cotters kreuzten:
Mithilfe des bestochenen Wärters Cobbett gelingt dem rücksichtslosen Kriminellen Ralph Cotter die Flucht aus dem Gefängnis. Seinen verletzten, ihn behindernden Mitinsassen Ralph Carleton tötet er kurzerhand selbst. Er macht sich Carletons Schwester Holiday gefügig und erpresst die korrupten Polizisten Weber und Reece, nachdem sie ihn eines Raubüberfalls überführt haben. Cotter heiratet Margaret Dobson, die vermögende Tochter eines mächtigen Industriellen, und schwingt sich zudem zum Kopf einer Wettorganisation auf. Margaret bittet ihn, mit ihr die Stadt zu verlassen, und Cotter willigt ein. Er fährt zu Holiday, um seine bei ihr deponierte Habe aufzulesen. Holiday, die inzwischen von Cotters Heirat und seinem Mord an ihrem Bruder erfahren hat, erschießt Cotter mit den Worten „den Morgen wirst du nicht erleben“. Die Gerichtsverhandlung endet mit der Verurteilung aller Schuldigen.
Den Morgen wirst du nicht erleben startete am 4. August 1950 in den USA, am 6. September 1957 in den Kinos der BRD und im Februar 1958 in den österreichischen Kinos. Im deutschen Fernsehen wurde der Streifen zum ersten Mal am 15. Juni 1974 von der ARD ausgestrahlt.[1][2][3]
Fred Camper, Rezensent des Chicago Reader, kritisierte Douglas’ „inkohärente“ Regie und verglich den Film mit Sprung in den Tod, den er als wesentlich stärker einschätzte.[4] Dagegen bewertete Geoff Andrew vom Time Out Film Guide Den Morgen wirst du nicht erleben als „herausragend“. Die „starken darstellerischen Leistungen“ und Douglas’ „straffe, klassische Regieführung“ platzierten ihn unter die besten Nachkriegs-Gangsterfilme.[5]
Das Lexikon des internationalen Films lobte James Cagneys Darstellung als „gewohnt gekonnt“, der Film als solcher sei aber lediglich ein „schematisch konstruierter Gangsterfilm“.[2]
Rolle | Darsteller | Synchronsprecher (2. Synchro 1974)[6] |
---|---|---|
Ralph Cotter | James Cagney | Rolf Schult |
Holiday Carleton | Barbara Payton | Renate Küster |
Margaret Dobson | Helen Carter | Marianne Lutz |
Inspektor Weber | Ward Bond | Gottfried Kramer |
Keith "Cherokee" Mandon | Luther Adler | Heinz Petruo |
Pol. Lt. John Reece | Barton MacLane | Manfred Grote |
Joe "Jinx" Raynor | Steve Brodie | Klaus Sonnenschein |
Vic Mason | Rhys Williams | Edgar Ott |
Ezra Dobson | Herbert Hayes | Friedrich W. Bauschulte |
Polizeichef Tolgate | John Litel | Wolfgang Lukschy |
Byers, Aufseher | William Frawley | Benno Hoffmann |
Peter Cobbatt, Aufseher | John Halloran | Heinz Giese |
Ralph Carleton | Neville Brand | Thomas Danneberg |
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.