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Daisy Town ist ein Album der Comicserie Lucky Luke. Es wurde von Morris gezeichnet und von René Goscinny getextet und erschien erstmals 1983. Es ist die Comicversion des Zeichentrickfilmes Lucky Luke von 1971.
Im neugegründeten Städtchen Daisy Town ist Gewalt an der Tagesordnung. Lucky Luke wird beauftragt, als Sheriff Ordnung in das Chaos zu bringen. Dies gelingt sehr gut, und auch die Daltons können nach einem Duell aus der Stadt befördert werden. Aus Rache versucht Joe Dalton, die Indianer zum Kampf gegen die Stadt zu gewinnen. Nach einem Kampf kommt es zu Verhandlungen, bei denen der Häuptling Anteile der Gewinne der Siedler für sich beanspruchen kann. Schließlich wird Lucky Luke in einer Rede seines Verhandlungsgeschickes gewürdigt.
Die Geschichte erschien erstmals 1983 in der französischen Wochenzeitung La Vie und als Album bei Dargaud. In Deutschland erschien das Album 1984 beim Delta Verlag als 40. Band der Reihe.[1]
In einem Panel am Anfang des Albums erscheint ein Fehler in der Zeichnung. Lucky Lukes Revolver steckt nicht mehr in seinem Gürtel, aber er hat ihn auch nicht in der Hand.
Tafel 23B verweist auf das Album Ghost Town durch den Lehrer aus Daisy Town, der in der Mitte eines Dreiecks stehen bleibt, um den Showdown zwischen Lucky und den Daltons zu beobachten. Die Gold Hill-Schule in Tafel 17A von Ghost Town weist das gleiche Design auf, nachdem sie aus den gleichen Gründen aufgegeben wurde. Allerdings ist dort der Titel der Lektion „Das Dreieck“ eingraviert. Dieses Album ist gleichzeitig das letzte, das von René Goscinny (der 1977 verstarb) geschrieben wurde und in dem Lucky Luke raucht.
Daisy Town ist eine neue Version des gleichnamigen französisch-belgischen Zeichentrickfilms von 1971 über Lucky Luke, der auf einem Drehbuch von Morris und Goscinny basiert. Aus diesem Grund unterscheidet sich das Buch deutlich von den anderen Büchern der Reihe und hat den Anschein, als sei es die Grundlage für ein Drehbuch. Das Buch wurde von Pascal Dabére, Morris’ Assistent, gezeichnet, und die Zeichnungen sind rauer und einfacher als sonst. Die Handlung des Buches ist eine Zusammenstellung mehrerer älterer Geschichten über Lucky Luke, z. B. Lucky Luke gegen Joss Jamon und Auf nach Oklahoma. Viele Figuren im Buch haben auch Vorbilder in älteren Büchern, z. B. in Das Greenhorn. Als das Buch 2016 auf Englisch veröffentlicht wurde, wurde das Titelbild geändert und die Zigarette zusammen mit dem Rauch des Totenkopfes entfernt. Im Jahr 1991 wurde die Geschichte in dem Film Lucky Luke mit dem italienischen Schauspieler Terence Hill in der Hauptrolle verfilmt.
Die Daltons: Joe, William, Jack und Averell. Sie versuchen, einen wichtigen Posten zu bekommen, um die Stadt zu leiten, werden aber von Lucky Luke verjagt. Um sich zu rächen, gehen sie zu den Indianern, so dass es zu einem Krieg zwischen ihnen und den Bewohnern von Daisy Town kommt.
Indianer: Beginnen einen Krieg gegen die „Bleichgesichter“.
Der Bürgermeister: Überredet Lucky Luke, in seiner Stadt zu bleiben, um für Ordnung zu sorgen.
Bones: Der Leichenbestatter, der sich immer über die Streitigkeiten freut, die ihm seine „Kundschaft“ bringen.
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