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deutscher Augenarzt, Hochschullehrer und Publizist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Franz Otto Christoph Curt Adam[1] (* 11. Mai 1875 in Berlin; † 9. Januar 1941 ebenda) war ein deutscher Ophthalmologe.
Curt Adam war Sohn des Kaufmanns Franz Adam und der Ottilie geborene Schlawitz.[1] Er studierte Medizin an der Philipps-Universität Marburg und wurde 1896 im Corps Hasso-Nassovia recipiert.[2][3] Als Inaktiver wechselte er an die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1903 wurde er in Berlin promoviert.[4] Er habilitierte sich 1910 und war danach als Privatdozent der Augenheilkunde an der Berliner Universität tätig.[5]
1914 wurde er in Nachfolge von Robert Kutner Chefredakteur der Zeitschrift für ärztliche Fortbildung,[6] Er war Generalsekretär des Reichsausschusses für das ärztliche Fortbildungswesen und Direktor des Kaiserin-Friedrich-Hauses für das ärztliche Fortbildungswesen in Preußen.[7] Als Mitarbeiter war er am Lexikon der gesamten Therapie beteiligt.[8] In Erinnerung an Adam wurde über Jahrzehnte der Curt-Adam-Preis für hervorragende ärztliche Fortbildungsarbeiten von der Kongressgesellschaft für ärztliche Fortbildung, Berlin, verliehen.[9]
Curt Adam starb 1941 im Alter von 65 Jahren im Paul-Gerhardt-Stift in Berlin. Als Todesursache wird in der Sterbeurkunde Schlaganfall, Herzleiden, Lues und Nephrose angegeben. Er war nicht verheiratet. Zuletzt lebte er in der Händelallee 8 im Hansaviertel.[10] Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof III der Jerusalems- und Neuen Kirche in Berlin-Kreuzberg. An der Vorderseite der Grabstele ist ein Relieftondo mit dem Porträt des Toten im Profil herausgearbeitet.[11]
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