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deutsch-kanadischer Eishockeyspieler und -trainer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Craig Streu (* 5. Juni 1968 in Biggar, Saskatchewan) ist ein kanadisch-deutscher ehemaliger Eishockeyspieler und heutiger -trainer. Von Juni 2019 bis Mai 2024 war er Assistenztrainer bei den Eisbären Berlin.
Geburtsdatum | 5. Juni 1968 |
Geburtsort | Biggar, Saskatchewan, Kanada |
Größe | 180 cm |
Gewicht | 84 kg |
Position | Center |
Nummer | #24 |
Schusshand | Rechts |
Karrierestationen | |
1989–1992 | University of Manitoba |
1992–1993 | IJshockey Club Utrecht |
1993–1996 | ERSC Amberg |
1996–1997 | Augsburger Panther |
1997–1999 | Iserlohner EC |
1999–2000 | EHC Neuwied |
2000–2008 | REV Bremerhaven |
Während seiner Spielerlaufbahn war Streu größtenteils bei diversen Vereinen in Deutschland aktiv. Ein Bild, welches ihn und sein Trikot des REV Bremerhaven zeigt, wurde 2008 unterm Hallendach des Eisstadions des REV Bremerhaven aufgehängt, seine Rückennummer 24 wird seither nicht mehr vom Verein vergeben.
Streu ist Kanadier mit deutscher Abstammung. Er ist seit 1993 in Deutschland wohnhaft. Mit seiner Ehefrau Veronika hat er zwei Kinder. Sein Sohn Sebastian Streu spielt ebenfalls professionell Eishockey und war zwischen 2019 und 2022 an der Seite seines Vaters bei den Eisbären Berlin aktiv.
Der Angriffsspieler begann seine Karriere 1989 im Eishockeyteam der University of Manitoba, bei denen er drei Jahre aktiv war und die Saison 1991/92 mit 89 Scorerpunkten aus 41 Spielen abschloss. Danach wechselte er zu dem niederländischen Verein IJshockey Club Utrecht. Dort erhielt er 20 Einsätze in der Eredivisie, der höchsten Spielklasse des Landes, und konnte dabei 51 Punkte erzielen. Im Folgejahr unterzeichnete er zu Beginn der Saison beim Grefrather EV, mit dem er in der Oberliga Nord antrat und in sechs Partien 14 Punkte beisteuerte. Noch in derselben Spielzeit verließ er den Verein und unterzeichnete beim in der Regionalliga spielenden ERSC Amberg. In den folgenden drei Jahren war er sehr erfolgreich für Amberg aktiv und erzielte in 103 Spielen beachtliche 315 Scorerpunkte. Zur Saison 1996/97 nahmen ihn die Augsburger Panther aus der Deutschen Eishockey Liga unter Vertrag, bei denen er jedoch weit hinter der früheren Punktequote blieb und in 39 Spielen nur fünf Punkte realisierte. Ein Jahr später gaben die Panther ihn zum Iserlohner EC ab. Dort gelang es ihm punktemäßig an seine Leistungen in Amberg anzuknüpfen.
Zur Saison 1999/2000 schloss er sich dem EHC Neuwied an und absolvierte 22 Spiele für das Team, in denen ihm 28 Punkte gelangen. Noch in derselben Spielzeit einigte er sich mit dem REV Bremerhaven auf eine Zusammenarbeit und ging anschließend für seinen neuen Arbeitgeber aufs Eis. In neun Spielzeiten beim REV Bremerhaven konnte er mehrere Titelgewinne mit dem Club erringen. 2000 und 2004 gewann er mit der Mannschaft die Meisterschaft der Oberliga und 2002 wurde er mit Bremerhaven Meister der 2. Bundesliga.
Für die deutsche Nationalmannschaft nahm Streu an der B-Weltmeisterschaft 1999 teil. Dabei stand er in allen sieben Spielen auf dem Eis und erzielte zwei Tore und gab eine Vorlage.
Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn begann Streu eine Tätigkeit als Cheftrainer und übernahm als erste Station die Geschicke an der Bande bei seinem langjährigen Verein REV Bremerhaven, den er in der Saison 2008/09 zur Teilnahme an den Play-offs der 2. Bundesliga führte. Anfang Mai 2009 unterschrieb er einen Vertrag bei den Hannover Indians.[1] Nach acht Spielen und vier Punkten wurde er im Oktober 2009 jedoch wieder entlassen.[2] Von 2011 bis April 2015 war er als Trainer der Okanagan Hockey Academy Europe in Sankt Pölten tätig.
Von Mai 2015 bis 2016 trainierte er den EHC Neuwied. Ab Juli 2016 war er Assistenztrainer von Serge Aubin bei den Vienna Capitals aus der EBEL.[3] Ende Dezember 2017 gaben die ZSC Lions aus der Schweizer National League die Verpflichtung von Aubin und Streu beginnend mit der Saison 2018/19 bekannt.[4] Mitte Januar 2019 wurden Aubin und Streu in Zürich entlassen, da die Mannschaft laut Vereinsführung „keine nachhaltigen Fortschritte“ machte.[5] Ab Juni 2019 bis Mai 2024 war Streu Co-Trainer von Aubin bei den Eisbären Berlin.[6] Seit Mai 2024 ist Streu Cheftrainer der Selber Wölfe in der DEL2.[7]
Spieler:
Assistenztrainer:
Saisons | Spiele | Tore | Assists | Punkte | Strafminuten | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hauptrunde | 1 | 36 | 3 | 2 | 5 | 10 |
Playoffs | – | – | – | – | – | – |
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