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deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Cornelia Lippert (* 1953 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin.
Cornelia Lippert wuchs in Berlin auf und studierte von 1972 bis 1976 an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, die sie als diplomierte Schauspielerin verließ.
Ihr erstes Engagement führte sie an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin, an dem sie über zehn Jahre viele wichtige Rollen spielte (u. a. das „Lämmchen“ in Kleiner Mann – was nun?, die Andromache in Troerinnen oder „Die Schmitten“ in Schmitten von Volker Braun). Gastspielreisen mit dem Ensemble führten sie in verschiedene europäische Länder, wie z. B. Griechenland, Finnland, Italien, Österreich und durch die gesamte Bundesrepublik.
1987 schloss Cornelia Lippert sich dem Ensemble des Fernsehens der DDR an. Bekannt wurde sie hier vor allem wegen ihrer authentischen und liebenswerten Darstellung der Verkehrsmeisterin Heidi in der TV-Serie Johanna. In dieser Zeit gastierte sie auch an diversen Berliner Bühnen wie dem Berliner Ensemble, dem Theater im Palais und dem Theater unterm Dach.[1]
1989 floh Lippert in den Westen, lebte und arbeitete in Wien. Dort spielte sie unter anderem am Burgtheater und am Volkstheater. Am Volkstheater spielte sie in Krankheit oder moderne Frauen die Camilla, die Minna in Gotthold Ephraim Lessings Komödie Minna von Barnhelm, Mutter Wolffen in Gerhart Hauptmanns Biberpelz. Am Burgtheater spielte Lippert u. a. die Sophie in Baal von Bertolt Brecht[1] und die Frau (Hannah Arendt) in Totenauberg von Elfriede Jelinek.
2000 herum kehrte Lippert nach Deutschland zurück, spielte seither an Bühnen wie dem Theater am Goetheplatz in Bremen, dem Hamburger Ernst-Deutsch-Theater und dem Theater Aachen. Daneben kehrt sie auch immer wieder zu Gastspielen nach Österreich zurück und war erneut am Volkstheater, ferner bei den Festspielen Reichenau, dem Wiener KosmosTheater und dem Theater Kosmos in Bregenz sowie der Neuen Bühne Villach zu sehen.
In der DEFA-Produktion Die unverbesserliche Barbara gab Cornelia Lippert 1977 ihr Debüt vor der Kamera. Bis heute arbeitet sie regelmäßig für Film und Fernsehen, war 2008 in dem auf dem Filmfest Hamburg mit dem TV-Produzentenpreis ausgezeichneten Streifen Machen wir’s auf Finnisch zu sehen und gehörte 2009 zum Hauptcast der Seifenoper Eine für alle – Frauen können’s besser. Seit Ende der 1970er-Jahre ist Lippert darüber hinaus auch eine vielbeschäftigte Hörspielsprecherin, während ihrer Wiener Zeit auch häufig in Produktionen des ORF. Weiterhin arbeitet sie in der Werbung und der Synchronisation.[2]
Cornelia Lippert war mit dem Schauspieler Udo Schenk verheiratet und hat mit ihm eine gemeinsame Tochter, Franziska Lippert-Dimitrova.
Von 2009 bis 2013 leitete Cornelia Lippert die Schauspielausbildung an der Theaterakademie Vorpommern. Zudem ist sie Akademie-Mitglied zur Verleihung des Nestroy-Preises. Lippert lebt in Berlin.[1]
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