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Literaturpreis Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Corine – Internationaler Buchpreis, wie dieser Literaturpreis offiziell hieß, wurde auf Initiative des Landesverbands Bayern im Börsenverein des Deutschen Buchhandels und unter der Schirmherrschaft des bayerischen Ministerpräsidenten von 2001 bis 2011 verliehen.[1] Mit der Corine wurden deutsche und internationale „Autoren für herausragende schriftstellerische Leistungen und deren Anerkennung beim Publikum“ (lt. Selbstdarstellung) ausgezeichnet. Nach elf Jahren wurde die Verleihung des Preises im Jahr 2011 eingestellt. 2014 wurde der Preis neu konzipiert und in Bayerischer Buchpreis[2] umbenannt.
Kriterien für die Vergabe sollten vor allem „aktuelle thematische Relevanz, inhaltliche Qualität und Verkaufserfolg beim Publikum“ sein. Die Entscheidungen traf eine unabhängige Jury, außer beim Weltbild-Leserpreis, der bis 2008 durch eine Publikumsabstimmung via Internet zustande kam. Hauptpartner der Veranstaltung waren Focus, Die Zeit, die Porzellanmanufaktur Nymphenburg, die Waldemar-Bonsels-Stiftung, die Claudio Medien GmbH, die Bayerische Staatskanzlei und der Landesverband Bayern im Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Der undotierte Preis war nach Meinung der Literaturkritikerin Sigrid Löffler „ein Münchener Medienrummel, [der] … aber eigentlich mit der Dignität eines wirklichen Literaturpreises gar nichts zu tun“ habe[3].
Die Porzellantrophäe Corine wurde um 1760 von Franz Anton Bustelli geschaffen und ist eine der 16 Figuren der Commedia-dell’arte-Gruppe.
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