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deutscher Maschinenbauingenieur und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Constantin Heinrich Weber (* 14. August 1885 in Bärenwalde bei Zwickau; † 14. August 1976 in Hannover) war ein deutscher Maschinenbauingenieur und als Ingenieurwissenschaftler Hochschullehrer.
Der evangelisch getaufte, aus dem im Tal des Rödelbachs gelegenen Dorf Bärenwalde stammende Constantin Weber legte 1904 das Abitur in Riga ab. 1906 wandte er sich dem Studium des Maschinenbaus am Polytechnikum Riga und an der TH Braunschweig zu, 1910 erwarb er sein Diplom, 1924 erfolgte die Promotion zum Dr.-Ing. an der TH Braunschweig. Constantin Weber war mit Ida, geborene Holecker, verheiratet, mit der er zwei Kinder hatte. Er verstarb an seinem 91. Geburtstag in Hannover.
Constantin Weber war seit 1911 – unterbrochen durch seine Teilnahme am Ersten Weltkrieg – als Konstrukteur in verschiedenen Industriebetrieben tätig. 1926 übernahm er eine Lehrerstelle an den Vereinigten Maschinenbauschulen in Dortmund. 1928 folgte Weber einem Ruf auf die ordentliche Professur für Mechanik und Festigkeitslehre an die Mechanische Abteilung der Technischen Hochschule Dresden. Zusätzlich arbeitete er seit 1942 an der Entwicklung der V2-Waffe in Peenemünde mit. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Constantin Weber an der TH Dresden aufgrund seiner NSDAP-Mitgliedschaft entlassen[1] und war dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Institut für Maschinenelemente der Technischen Hochschule Braunschweig angestellt, 1958 wurde er emeritiert.
Constantin Weber, der 1923 den Querkraftmittelpunkt beim gebogenen Balken entdeckte, bekam 1950 die Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule Braunschweig verliehen.
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