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deutscher Wissenschaftsadministrator Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Christoph Thomas Helm (27. Januar 1949 in Celle) ist ein deutscher Wissenschaftsadministrator. Er war in den Jahren 1990 bis 2004 als Abteilungsleiter und Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung in den Ländern Sachsen-Anhalt und Brandenburg maßgeblich am Aufbau der Hochschulen und der Außeruniversitären Forschung in den neuen Bundesländern beteiligt.
Nach dem Abitur 1967 in Celle und einer dreijährigen Ausbildung zum Reserveoffizier studierte Christoph Helm seit 1970 an der Universität Göttingen klassische Philologie und Archäologie, Geschichte und Politikwissenschaften und wurde 1979 mit einer Arbeit über die Konsulatsreden Ciceros bei Carl Joachim Classen und Alfred Heuß promoviert. Nach kurzer Tätigkeit als Studienrat für alte Sprachen und Geschichte in Wolfenbüttel wechselte er 1986 in die Wissenschaftsadministration des Landes Niedersachsen und wurde 1990 Abteilungsleiter für Wissenschaft und Forschung im wieder gegründeten Land Sachsen-Anhalt. Nachdem er schon in den Jahren 1993 bis 1994 als amtierender Staatssekretär tätig gewesen war, wurde er im Jahr 2000 zum Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung des Landes Brandenburg ernannt. In den Jahren 1990 bis 2005 war er federführend beim Aufbau der Fachhochschulen, vor allem der Hochschulen Anhalt, Harz, Stendal, Magdeburg und Wildau, der Neustrukturierung der Universitäten und der Einrichtung außeruniversitärer Forschungsinstitute tätig.
Nach mehrjährigen Lehrtätigkeiten an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg, der Fachhochschule Wildau und der Europa-Universität Viadrina wurde er im Jahr 2007 zum Honorarprofessor für Wissenschaftsgeschichte an die Europa-Universität Viadrina[1] in Frankfurt/Oder berufen.
Aufbau einer neurowissenschaftlichen Spitzenforschung am Standort Magdeburg an der Otto-von-Guericke-Universität und dem Leibniz-Institut für Neurobiologie. Mitwirkung beim Aufbau der Max-Planck-Institute für Dynamik komplexer technischer Systeme in Magdeburg und ethnologischer Forschung in Halle und des Helmholtz Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Halle, Leipzig und Magdeburg. Neukonzipierung und Sanierung der beiden Medizinischen Fakultäten in Halle und Magdeburg durch innovative Ideen wie Leasing im Hochschulbau. Stärkung des Technologietransfers am Standort Weinberg in Halle durch Einsatz von EFRE-Mitteln. Förderung der Winckelmann-Gesellschaft und Sicherung des Langzeitvorhabens Edition der Werke Winckelmanns. Ausbau der Genbank des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben. Förderung kultureller Tradition der ehemaligen Residenzstadt Wolfenbüttel.[2]
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