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Christine and the Queens
französischer Sänger Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Christine and the Queens (* 1. Juni 1988 als Héloïse Adélaïde Letissier in Nantes) ist ein nichtbinärer französischer Singer-Songwriter und Tänzer.

Leben
Er lernte als Kind eines Lehrerehepaars früh Klavier zu spielen. Seinen Tanzunterricht musste er wegen einer Verletzung aufgeben und wandte sich dem Modern Jazz zu. Nach einem Schauspielstudium in Lyon und Paris ging Letissier 2010 nach London, wo er sich mit einer Gruppe singender Dragqueens anfreundete, die ihn zum Singen überredeten.[1][2]
Letissier erklärte 2016 seine Geschlechtsidentität als nichtbinär und seine sexuelle Orientierung als pansexuell.[3][4] Im August 2022 teilte er mit, dass er sich seit circa einem Jahr mit männlichen Pronomen bezeichne und änderte seine in den sozialen Netzwerken zu he/him („er/ihn“).[5][6] Das Hinterfragen der eigenen sexuellen und geschlechtlichen Identität ist ein wiederkehrendes Thema in seinem Werk und spiegelt sich sowohl in den Texten als auch in einigen seiner Musikvideos wider.
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Karriere
2011 veröffentlichte er als Christine and the Queens seine erste EP Miséricorde, der 2012 und 2013 zwei weitere folgten. Nuit 17 à 52 von der gleichnamigen dritten EP war 2014 seine erste Single in den französischen Charts auf Platz 75.[7] 2012 trat er im Vorprogramm von Lykke Li, The Dø und Woodkid auf, 2013 mit Lilly Wood & the Prick. 2012 gewann Christine and the Queens die Auszeichnungen „Découverte du Printemps de Bourges“[8] und „Adami Premières Francos 2012“.
Im Juni 2014 erschien sein erstes Album Chaleur humaine, das in Frankreich Platz 2 der Charts erreichte.[7] Das Album erschien Anfang 2015 in Deutschland.[9]
Bei den Victoires de la Musique im Februar 2015 wurde Christine and the Queens zweimal ausgezeichnet, in den Kategorien „Beste Sängerin“ sowie „Bester Videoclip“ für den Clip zum Lied Saint Claude. Er war in fünf Kategorien nominiert.[10]
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Musikalischer Stil
Seine Musik mischt das klassische französische Chanson mit modernem Rhythm and Blues, angereichert mit Pop- und minimalistischen Electro-Elementen. Seine Texte wechseln zwischen Englisch und Französisch. Seine Auftritte sind theatralische Performance-Aktionen.[11]
Zu seinen Einflüssen zählt er die amerikanischen Rapper Frank Ocean und Kanye West, die schwedische Sängerin Fever Ray, Beyoncé, den Chansonnier Daniel Balavoine, Michael Jackson, aber auch Lou Reed und das 1972er-Album Ziggy Stardust von David Bowie.[2]
Diskografie
Zusammenfassung
Kontext
Studioalben
EPs
Weitere EPs
- 2011: Miséricorde
- 2012: Mac Abbey
- 2015: iTunes Session
- 2015: Saint-Claude EP (US)
- 2015: Intranquilité
Singles als Leadmusiker
Weitere Singles
- 2013: The Loving Cup
- 2015: Narcissus is Back
- 2018: Doesn’t Matter / Doesn’t Matter (Voleur de Soleil)
- 2019: Comme si / Comme si on s’aimait
- 2020: People, I’ve Been Sad
Singles als Gastmusiker
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Auszeichnungen für Musikverkäufe
Platin-Schallplatte |
Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.
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Weblinks
Commons: Christine and the Queens – Sammlung von Bildern
- Website von Christine and the Queens (englisch)
- Klara Fröhlich: Pop von Christine and the Queens: Gender-Bender mit Bionic Boogie. In: taz.de. 11. Oktober 2018.
- Reggie Ugwu: Gender Is a Construct: Christine and the Queens Built a Bulldozer. In: The New York Times. 12. September 2018 (englisch).
Einzelnachweise
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