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Sowjetischer Luft-Boden Lenkflugkörper Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Ch-23 (NATO-Codename AS-7 Kerry) ist eine taktische Luft-Boden-Lenkwaffe aus sowjetischer Produktion.
Ch-23 | |
---|---|
Allgemeine Angaben | |
Typ | Taktische Luft-Boden-Lenkwaffe |
Hersteller | Konstruktionsbüro Swesda |
Entwicklung | 1966 |
Indienststellung | 1967 |
Technische Daten | |
Länge | 2490 mm |
Durchmesser | 275 mm |
Gefechtsgewicht | 278 kg |
Spannweite | 811 mm |
Antrieb | Feststoff-Raketentriebwerk |
Geschwindigkeit | 750–800 m/s |
Reichweite | 10 km |
Ausstattung | |
Zielortung | Funkkommandolenkung |
Gefechtskopf | 103 kg Splitter-Hohlladung |
Listen zum Thema |
Die Entwicklung begann in den frühen 1960er-Jahren im staatlichen Konstruktionsbüro Swesda. Das System wurde im Jahre 1968 bei den sowjetischen Luftstreitkräften eingeführt. Die Ch-23 ist das sowjetische Pendant der amerikanischen AGM-12 Bullpup.
Varianten:
Die Ch-23 wurde später zur Ch-25 und Ch-27 weiterentwickelt und Mitte der 1970er-Jahre durch diese abgelöst.
Die Ch-23 dient zur Bekämpfung von gepanzerten und verbunkerten Bodenzielen. Ebenso können taktische Ziele wie Panzerfahrzeuge und Schiffe bekämpft werden. Die Ch-23 wurde nach dem Start manuell vom Piloten oder Bordschützen über einen kleinen Joystick gesteuert (bei MiG-23BN über Knopf am Steuerknüppel). Der Nachteil dieses Systems war, dass der Schütze immer Sichtkontakt mit der Lenkwaffe und dem Ziel haben musste. Der Lenkwaffeneinsatz konnte nur bei guter Sicht am Tag erfolgen.
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