Chūbu-Sangaku-Nationalpark
Nationalpark in Japan Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Chūbu-Sangaku-Nationalpark (japanisch 中部山岳国立公園, Chūbu Sangaku Kokuritsu Kōen) umfasst das Hida-Gebirge (Japanische Nordalpen) eine Bergregion an den Grenzen der Präfekturen Nagano, Gifu, Toyama und Niigata in der japanischen Region Chūbu. Der Park ist in besonders geschützte, besondere und gewöhnliche Zonen aufgeteilt.[1]
Chūbu-Sangaku-Nationalpark
中部山岳国立公園 | ||
Tateyama und Tsurugi gesehen vom Berg Nunobiki | ||
Lage | Präfektur Nagano/Präfektur Gifu/Präfektur Toyama/Präfektur Niigata, Chūbu, Japan | |
Fläche | class="hintergrundfarbe5" | WDPA-ID | 729 |
Geographische Lage | 36° 17′ N, 137° 39′ O | |
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Einrichtungsdatum | 4. Dezember 1934 | |
Verwaltung | Japanisches Umweltministerium |
Das Gebiet wurde am 4. Dezember 1934 als einer der ersten zu einem Nationalpark Japans ernannt und umfasst 174.323 ha. Auf dem Gebiet liegen einige der bekanntesten Berge Japans im 3000-m-Bereich. Auf Grund einer geologischen Störung, die an der Ostseite der Japanischen Nordalpen entlang läuft, haben sich Berge auf Grund der Krustenbewegung gebildet, die dann einer starken Erosion unterlagen. Vulkanische Aktivitäten trugen zur Komplexität des Gebirges bei.
Das zentrale Gebiet ist durch viele Flüsse geprägt, die oft in steilen Tälern mit V-Querschnitt fließen, so der Kurobe-Fluss (黒部川, -gawa) nach Norden, der Azusa-Fluss (梓川, -gawa) nach Süden, der Takase-Fluss (高瀬川, -gawa) nach Osten und der Kamata-Fluss (鎌田川, -gawa) nach Westen.
Der Park liegt in einer Region mit starkem Schneefall, so dass Schnee an manchen Stellen über den Sommer hinweg liegen bleibt. Die drei bekanntesten schneereichen Schluchten sind Tsurugi-sawa Daisekkei (剣沢大雪渓), Hakuba Daisekki (白馬大雪渓) und Harinoki Daisekki (針ノ木大雪渓).
Der Berg Yakedake (焼岳), der durch einen Ausbruch den Azusa-Fluss aufstaute, zeigt selbst heute noch vulkanische Aktivitäten. In der Umgebung des Bergs Tateyama kann man Fumarolen sehen, heiße Quellen (Onsen) im Jigokudani (地獄谷) und Lava-Flächen von Midagara.
Der Park bietet viel unberührte Natur. Oberhalb von 2500 m finden sich die Japanische Zwerg-Kiefer und Blumenwiesen. Zwischen 1500 und 2500 m sind von der Veitchs Tanne und der Maries-Tanne besetzt. Unterhalb 1500 m finden sich Buchen und die Eichenart Quercus crispula (Mizunara).
An Tieren finden sich In den Bergen der Asiatische Schwarzbär, Japanischer Serau (eine Bergziegenart), der Japanmakak, der Hermelin und Vögel wie der Steinadler, der Berghaubenadler, das Schneehuhn, der Tannenhäher, der Schmetterling Großer Eisvogel.
Innerhalb eines Jahres haben zuletzt (2013) 9,17 Millionen Personen den Nationalpark besucht.[2]
Die Berge Tateyama, Kasagadake und Yarigadake wurden in der Edo-Zeit als heilig angebetet. Insbesondere der Tateyama gehörte, zusammen mit dem Fuji und dem Haku, zu den Drei heiligen Bergen Japans (Nihon sanreizan).
In der Meiji-Zeit soll der englische Bergbau-Ingenieur William Gowland (1842–1922) die Berge als erster vermessen und den Namen „Japanische Alpen“ geprägt haben. Der Name wurde später der Welt vermittelt durch den englischen Missionar Walter Weston (1860–1940), der im Park durch eine Plakette geehrt wird.
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