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deutsche Journalistin und Publizistin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Cathrin Kahlweit (* 11. Oktober 1959 in Göttingen) ist eine deutsche Journalistin und Publizistin.
Nach dem Abitur am Theodor-Heuss-Gymnasium in Göttingen studierte sie Politikwissenschaft und Russisch zunächst an der University of Oregon, dann in Tübingen und Göttingen, ergänzt durch ein Semester am Puschkin-Institut in Moskau. 1985 schloss sie das Studium mit dem Staatsexamen an der Georg-August-Universität zu Göttingen ab.
Nach einem Trainee-Programm bei der Dresdner Bank durchlief sie die Journalistenausbildung an der Henri-Nannen-Schule in Hamburg.[1]
1989 trat sie in die Redaktion der Süddeutschen Zeitung (SZ) in München ein. Von 1994 bis 1999 war sie SZ-Korrespondentin in Frankfurt am Main. 2007 übernahm sie in Berlin die Leitung des Redaktionsteams der neuen politischen Talkshow Anne Will,[2] kehrte aber schon 2008 zur SZ zurück.[3]
2012 übernahm sie das Korrespondentenbüro der SZ in Wien und berichtete auch über die Entwicklungen in Ungarn und der Ukraine. 2014 berichtete sie von Schauplätzen des Kriegs im Donbass.[4] In Kommentaren warf sie der russischen Seite vor, Aggressor in dem Konflikt zu sein.[5] Sie sah sich deshalb nach eigenen Worten einem „Shitstorm“ ausgesetzt.[6]
Von 2017 bis 2020 war sie Korrespondentin für das Vereinigte Königreich und Irland mit Sitz in London.[7] Im Sommer 2020 kehrte sie nach Wien zurück, wo sie auch für den Südosten der EU und zusätzlich als Sonderkorrespondentin für Osteuropa zuständig ist.[8]
Cathrin Kahlweit ist die Tochter des Physikprofessors und SPD-Politikers Manfred Kahlweit. Sie ist mit dem Autor George Deffner verheiratet und hat drei Kinder.
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