Gelmini erhielt Preise bei den Kompositionswettbewerben der Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik (Kammermusik, 2007), der Musica Viva (München) für Orchestermusik (2008 und 2010) sowie beim Reading Panel des IRCAM/Centre Pompidou Paris (Manifeste 2012, Cursus 2014, Forum Event 2020). Dort arbeitete er mit Lucas Vis und Lothar Zagrosek. Er war Stipendiat der Oscar und Vera Ritter Stiftung, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Studienstiftung des deutschen Volkes. Caspar de Gelmini hat Kompositionen für verschiedene Instrumente und Besetzungen geschrieben. Porträts und Werksendungen waren u.a. in Alex Berlin, ARD Alpha, Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur, Bayern Klassik, MDR Figaro, Radio Ö1, Saarländischer Rundfunk und SWR zu hören. Er bekam ein Stipendium der Roger-Willemsen-Stiftung in Hamburg für einen Aufenthalt im Mare-Künstlerhaus.[3] Seit 2019 liegt sein künstlerischer Fokus im Bereich Videokunst. Seine Video-Werke wurden u.a. in Europa, den USA, Canada, Brasilien, Japan und Südamerika gezeigt und prämiert. Er unterrichtete Musik und Kunst am Hermann Ehlers Gymnasium Berlin, an der Kopernikus Oberschule Berlin, an der Carlo Schmid Oberschule Berlin und an der Universität der Künste Berlin.
Cargo (2008) für Ensemble – UA Staatskapelle Halle unter der Leitung von Hans Rotman für das Festival Impuls 2009, Neues Theater Halle
Farben (2007) für Orchester mit vier Sprechern – UA Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Lothar Zagrosek mit dem Ensemble „Die Maulwerker“ 2008 – Residenz, München
Nightline (2009/22) für Orchester – UA Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Lucas Vis, UA 2011, Residenz München; Version für Video (2022)[4]
Mosaik (2010) für Violine, Percussion und Klavier UA 2010 Clermont-Ferrand (Frankreich), Festival Musique démesurées
Kaktus (2006) für Gitarre, Akkordeon und Cello – Klangwerkstatt Weimar zu den Weimarer Frühjahrstagen 2007, Neue Weimarhalle
Hachiko (2010) für Ensemble mit Video und Elektronik nach einem Hörspiel von Jan Decker
Limes (2011) für Ensemble, Musica Vitae, Växjö, Schweden
Holz (2011) für Ensemble, Work in Progress Berlin, Gerhardt Müller-Goldboom, Forum Zeitgenössische Musik Leipzig
Slow Motion (2011) für Kontrabaß, Randfestspiele Zepernick; Matthias Bauer
Miroir (2011) für kleines Orchester mit Elektronik, Auftragswerk für Festival Impuls
Une trace dans le Ciel (2011) für kleines Ensemble
Japanische Miniaturen (2012) für kleines Ensemble nach einem Text von Jan Decker, Auftrag von Konzerthaus Berlin und Work in Progress unter der Leitung von Gerhardt Müller-Goldboom
Ys (2012) für Ensemble, Ensemble Intercontemporain, Ltg: Pascal Rophe, Manifeste Paris 2012
Alpha Centauri (2013) für großes Orchester
Players Paradise (2013) für Bläserensemble und Percussion, Festival Impuls Sachsen-Anhalt, Ltg: Nurhan Arman[5]
Paysage Urbain (2014) für Streichtrio und Klavier, Ensemble Recherche, Stuttgart
Leipzig Noir 1914 (2014–2015) für Ensemble, Sprecher und Elektronik, Forum Zeitgenössische Musik, Leipzig, Ltg. Gerhardt Müller-Goldboom, nach einem Text von Jan Decker; Coda für Flöte und Elektronik, Rafal Zolkos, IRCAM Paris[6][7]
Match (2015-) Zyklus, Nr. 1 für Percussion, Klavier und 17 Streicher, Stuttgarter Kammerorchester; Nr. 2 (2016) für zwei Percussion und zwei Klaviere, Festival Musica Strasbourg;[8] Nr. 3 für Ensemble mit Video und Elektronik (2018)
Objects and Cells (2015-), Zyklus für Soloinstrumente, Nr. 1 für Alt-Saxophon (Version mit Video, Forum Event, IRCAM Paris), Nr. 2 für Flöte, Rafal Zolkos, Nr. 3 für Geige, Elektronik und Video für tiefschoen2, Udk2030 und Digital Art Festival Sofia[9], Nr. 4 für Disklavier, Elektronik und Video, für die Veranstaltung Udk2030[10], Nr. 5 für Trompete und Elektronik, Nr. 6 für Marimba (Randspiele Zepernick), Nr. 7 für Harfe
Life in the future (2020), Video für Kino-Club Helsinki, Finnland[11]