Caroline Kubin hielt sich zu Studienzwecken zunächst in Brüssel und Antwerpen auf, was sich auf ihr Werk der 1880er und 1890er Jahre auswirkte, insbesondere wohl durch den Einfluss von Fernand Khnopff. Später besuchte sie die Akademie in Prag, wo sie von 1893 bis 1896 tätig war. In Anschluss an einen kurzen Zwischenaufenthalt in Wien ging sie nach München. Dort gehörte sie der Luitpold-Gruppe an und beschickte regelmäßig die Ausstellungen im Glaspalast.[1]
Ab ca. 1905 lebte Kubin wieder in Wien und präsentierte auch dort ihre Werke, unter anderem bei der Kunstschau 1908 und mit der Wiener Secession. Studienreisen führten sie nach Italien, wo sie für längere Zeit in Florenz und Rom weilte.[2] 1945 starb sie im Alter von 84 Jahren in Wien und wurde auf dem Friedhof der Feuerhalle Simmering bestattet.
Blumen, signiert „C. Kubin“, auf der Rückseite Klebezettel in Handschrift: „Großes Stilleben mit Topfpflanzen ...“, Öl auf Leinwand, 90 × 100 cm, ausgestellt 1912 Frauenkunst, Brühlsche Terrasse, Dresden
Blumenkorb, Aus dem Riesengebirge, Blumen und Früchte und Gemüse, Öl, ausgestellt 1918 Vereinigung bildender Künstler Österreichs
Kubin, Karoline. In: Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. 2. Band. Wien 1973, S. 144.
Michaela Pappernigg, Cornelia Reiter, Thomas Kahler (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts. Band 2: G–K, hrsg. von der Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1995, S. 275.
Michaela Pappernigg, Cornelia Reiter, Thomas Kahler (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts. Band 2: G–K, hrsg. von der Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1995, S. 275.