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deutscher Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Carl Johann Lasch (* 1. Juli 1822 in Leipzig; † 28. August 1888 in Moskau) war ein deutscher Maler.
Lasch begann seine künstlerischen Studien an der Kunstakademie Dresden und wurde um 1838 ein Privatschüler von Eduard Bendemann. Mit dessen Empfehlung kam Lasch 1844 an die Kunstakademie München, wo er Schüler von Julius Schnorr von Carolsfeld und auch von Wilhelm Kaulbach wurde. Unter deren Einfluss schuf Lasch mehrere Historienbilder, u. a. Enzio im Gefängnis, Eberhard der Rauschebart und Der Sängerkrieg auf der Wartburg.
Nach einer Studienreise durch Italien ging er 1847 für fast zehn Jahre nach Moskau, um eine Anzahl von Aufträgen im Porträtfach auszuführen. Zwischen 1857 und 1859 lebte und wirkte Lasch in Paris, wo er zwei Jahre blieb. Hier malte er Tannhäuser und Venus, Tintoretto, seine Tochter u. v. a. Daneben studierte er eifrig in den Galerien die Werke alter und neuer Meister.
Lasch war Mitglied der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Akademie der Bildenden Künste Wien und der Petersburger Kunstakademie.
Anfang 1859 ging er für ein Jahr nach Moskau und ließ sich nach seiner Rückkehr 1860 in Düsseldorf als erfolgreicher freischaffender Künstler nieder und wurde Mitglied im Künstlerverein Malkasten. Sein erstes dort vollendetes Bild war Eginhard und Emma. In Folge widmete sich Lasch dann aber verstärkt der Genremalerei.
1869 ehrte ihn König Wilhelm I. von Preußen mit einem Professorentitel. 1878 erhielt er für sein Engagement beim Kaiserfest des Künstlervereins Malkasten den Königlichen Kronen-Orden 4. Klasse.[1] 1888 starb Carl Lasch im Alter von 66 Jahren.
Er war mit Sophie Ferrein verheiratet. Sie hatten einen Sohn und zwei Töchter:
Beide Töchter waren mit dem russischen Fabrikant Eduard Rabeneck verheiratet.
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