deutscher Autor, Historiker und Archivar Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Burchard Scheper (* 5. September 1928 in Langen; † 29. November 2014 in Bremerhaven[1]) war ein deutscher Historiker und Archivar. Von 1965 bis 1991 leitete er als Stadtarchivdirektor das Stadtarchiv Bremerhaven.[2]
Burchard Scheper studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie an den Universitäten Münster und Kiel. Seine Promotion erfolgte 1959/60 bei Wilhelm Koppe an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit einer Dissertation über norddeutsche Hansestädte.[3] Diese Arbeit wurde 1960 mit dem Kieler Universitätspreis ausgezeichnet. Scheper war zunächst im Schuldienst tätig, zuletzt ab 1963 in Bremerhaven. 1965 übernahm er die Leitung des dortigen Stadtarchivs. 1977 veröffentlichte er eine im Auftrag des Magistrats erstellte Stadtgeschichte von Bremerhaven. Entschieden setzte er sich für den Ausbau des Archivs ein, das 1986 in neue Räume im Stadthaus von Bremerhaven einziehen konnte. Er wirkte außerdem durch Aktivitäten im Bereich der Archivpädagogik und durch die Gestaltung von zahlreichen Ausstellungen zur Stadtgeschichte. Als Stadthistoriker arbeitete Scheper in mehreren Fachvereinigungen und bei der Redaktion von regionalgeschichtlichen Zeitschriften mit.
Einer der Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit war neben der Stadtgeschichte Bremerhavens Themen aus der Geschichte der Hanse.
Für seine stadtgeschichtlichen Forschungen wurde Burchard Scheper 1981 mit dem Hermann-Allmers-Preis ausgezeichnet.[4]
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