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Wahl in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Durch den Tod von Bundesrat Karl Scheurer (FDP) am 14. November 1929[1][2] und den Rücktritt von Bundesrat Robert Haab (FDP) aus gesundheitlichen Gründen[3][4] kam es am 13. Dezember 1929 zu einer Ersatzwahl in den Bundesrat. Mit der Wahl von Rudolf Minger wurde erstmals ein Mitglied der Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei (BGB) in den Bundesrat gewählt. Die im Bundesrat stark übervertretene FDP gab mit der Wahl von Rudolf Minger unfreiwillig einen ihrer Bundesratssitze ab. In einer Kampfwahl konnte sich Albert Meyer durchsetzen und den Sitz der FDP in der 2. Ersatzwahl halten.[5]
Rudolf Minger Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei (BGB) wurde bereits im 1. Wahlgang gewählt. Er war danach von 1930 bis 1940 Vorsteher des Militärdepartements. Der unterlegene Hermann Schüpbach (FDP) konnte somit den Sitz der FDP nicht verteidigen.
1. Wahlgang | |
---|---|
ausgeteilte Wahlzettel | 240[6] |
eingegangene Wahlzettel | 239 |
leer/ungültig | 6/1 |
gültig Total | 232 |
absolutes Mehr | 117 |
Rudolf Minger | 148 |
Hermann Schüpbach | 57 |
Verschiedene | 27 |
Die zweite Ersatzwahl war umstrittener. Die beiden Flügel der Zürcher FDP hatten sich nicht auf eine Einzelkandidatur einigen können.[7] Daher traten Albert Meyer und Oskar Wettstein zur Wahl an. Und der Sozialdemokrat Emil Klöti versuchte es Rudolf Minger gleichzutun und erstmals einen Bundesratssitz für seine Partei zu erobern. Erst im 4. Wahlgang konnte sich Albert Meyer durchsetzen.
Kandidaten | 1. Wahlgang | 2. Wahlgang | 3. Wahlgang | 4. Wahlgang | |
---|---|---|---|---|---|
Albert Meyer | 81 | 88 | 107 | 112 | |
Oskar Wettstein | 91 | 87 | 66 | 87 | |
Emil Klöti | 60 | 60 | 63 | 0 | |
Andere | 3 | 1 | 0 | 0 | |
Ausgeteilte Wahlzettel | 240 | 238 | 238 | 237 | |
Eingegangene Wahlzettel | 238 | 238 | 238 | 235 | |
Ungültige Wahlzettel | 0 | 0 | 0 | 19 | |
Leere Wahlzettel | 3 | 2 | 2 | 17 | |
Gültige Wahlzettel | 235 | 235 | 236 | 199 | |
Absolutes Mehr | 118 | 119 | 119 | 100 |
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