Buchrainweg
Straße in Offenbach am Main, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Buchrainweg ist eine etwa 1.400 Meter lange Straße im Süden der Stadt Offenbach parallel zur Ausfallstraße Sprendlinger Landstraße nach Sprendlingen.
Buchrainweg | |
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Straße in Offenbach am Main | |
Der Buchrainweg, Blick in Richtung Osten | |
Basisdaten | |
Ort | Offenbach am Main |
Ortsteil | Innenstadt |
Neugestaltet | 2001 und 2008 (Abschnitte) |
Bauwerke | Wilhelm-Schramm-Stift |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 1.400 Meter |
Die Straße beginnt in der Nähe des Sana Klinikums Offenbach und führt westlich davon Richtung Stadtwald. Nach dem Odenwaldring ist die Straße eine verkehrsberuhigte Zone.
Der Name geht auf den Buchrainweiher zurück, der sich nicht weit vom Ende der Straße im Stadtwald befindet. Vor der Bebauung der Straße war der Buchrainweg eine Flurgrenze und setzt sich zusammen aus Buche und Rain. Erstmals erwähnt wird der Weg 1773. Der Bebauungsplan wurde von Hugo Eberhardt (1874–1959) erstellt.
Obwohl nicht Teil des Offenbacher Westends, gehört die Straße und besonders der östliche Teil zu den Wohnstraßen mit gehobener Wohnlage. Viele Persönlichkeiten haben dort gelebt. Der Wirtschaftswissenschaftler Erich Gutenberg wohnte in den 1960er Jahren in Haus Nr. 20.[1] Am Haus Nr. 29 erinnert eine von Karlgeorg Hoefer entworfene Tafel an den Designer und Schriftgestalter Rudolf Koch, der dort von 1908 bis zu seinem Tod 1934 wohnte.[2]
In Haus Nr. 135 befindet sich das Alten- und Pflegeheim der Wilhelm-Schramm-Stiftung, errichtet im sogenannten „Offenbacher Jugendstil“ von Hugo Eberhardt.[3] Der Maler Karl Friedrich Lippmann wohnte im Haus Nr. 161,[4] ebenso koordinierte Klaus Vack dort am ersten Sitz der deutschen Ostermarsch-Bewegung deren Aktivitäten.[5]
Die Bebauung des östlichen Teils stammt weitestgehend aus der Gründerzeit und ist auf der nördlichen Straßenseite zumeist zwei bis dreigeschossig und auf der südlichen zumeist höher. Viele Gebäude wurden von den Bauunternehmen H. und L. Nagel und Gebrüder Beck errichtet.
Aufgelockert wird die nördliche Seite durch einzelne Villen. Eine herausragende Villa steht an der Einmündung der Blumenstraße, die vom Kirchenbaumeister Dominikus Böhm (1880–1955) entworfen wurde. An der Kreuzung zum Taunusring steht eine Wohnanlage aus zwei Hochhäusern. Danach besteht die Bebauung nur noch aus Einzelhäusern.
Heute steht der östliche Teil der Bebauung entlang der Straße als Gesamtanlage unter Denkmalschutz.[6]
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