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ehemalige britische Fluggesellschaft Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
British United Airways (BUA) war eine britische Fluggesellschaft. Sie entstand im Juli 1960 durch den Zusammenschluss von Airwork (UK), Air Charter (UK) und Hunting-Clan Air Transport.
British United Airways | |
---|---|
IATA-Code: | BR |
ICAO-Code: | BR |
Rufzeichen: | British United |
Gründung: | 1960 |
Betrieb eingestellt: | 1970 |
Fusioniert mit: | British Caledonian Airways |
Sitz: | London |
Heimatflughafen: | Flughafen London-Gatwick |
Flottenstärke: | 21 |
Ziele: | national und international |
British United Airways ist 1970 mit British Caledonian Airways fusioniert. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor der Übernahme. |
BUA begann ihren Dienst mit einer Flotte von insgesamt 20 Bristol Britannia, Vickers Viscount, Douglas DC-3/C-47, DC-4 und DC-6[1]. Hauptziel der Aktivitäten war Afrika, von wo die staatlichen britischen Fluggesellschaften aus Rentabilitätsgründen sich zunehmend zurückgezogen hatten. Darüber hinaus gab es einen Liniendienst nach Gibraltar, Rotterdam, Le Touquet und auf die Kanal-Inseln. Zwischen 1960 und 1965 wurde sie von Freddie Laker, dem späteren Gründer der Laker Airways, geführt. Unter Laker wurde British United zur größten ausschließlich in Privatbesitz befindlichen Fluggesellschaft Großbritanniens.
Bald wurden die ersten zwei, von Hunting-Clan Air Transport übernommenen Bristol Britannia in Dienst gestellt. Kurz darauf wurde auch ein neuer Fahrzeugtransport zu den Kanalinseln aufgenommen, der mit Aviation Traders ATL-98 (auch als „Carvair“ bekannt) durchgeführt wurde.
Im Jahr 1962 wurden über die British United Group, die Holding der BUA, zwei weitere Fluggesellschaften (Jersey Airlines und Silver City Airways) erworben und als British United (Channel Islands) Airways (BUA (C.I.)) in die Holding eingegliedert, wobei C.I. für Channel Islands stand. Bei der Reorganisation der BUA-Gruppe 1968 ging diese in der British United Island Airways (BUIA) auf. Als BUA 1970 in der British Caledonian Airways aufging, war BUIA davon nicht betroffen und wurde in British Island Airways umbenannt.
Im Jahr 1964 wurden zwei Vickers VC-10 für die Afrika-Routen in Dienst gestellt, im Jahr darauf folgten BAC 1-11. Damit konnte die BUA auch mit der staatlichen British European Airways (BEA) im Mittelstreckenverkehr nach Europa in Wettbewerb treten. Die letzte C-47 konnte 1968 durch die moderne Handley Page Dart Herald ersetzt werden.
Nachdem BUA in finanzielle Probleme geraten war, wurde im November 1970 der Zusammenschluss mit der Caledonian Airways bekannt gegeben. Aus dem Zusammenschluss ging die Fluggesellschaft British Caledonian Airways hervor.
Der BUA-Konzern betrieb u. a. folgende Flugzeugtypen:[2]
Während ihres Bestehens von 1960 bis 1970 kam es bei British United Airways zu drei Totalverlusten von Flugzeugen, davon bei einem mit Todesfällen.[3]
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