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Brandhof (Hagenbüchach)
Ortsteil der Gemeinde Hagenbüchach in Mittelfranken Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Brandhof (fränkisch: Brennershuf[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Hagenbüchach im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[3] Brandhof liegt in der Gemarkung Bräuersdorf.[4]
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Geografie
0,75 km südöstlich der Einöde liegt das Flurgebiet Seelweiher, 0,75 km nordöstlich Reutern und 0,75 km nördlich Hühnerleite. Die Kreisstraße NEA 8 führt nach Hagenbüchach (1,5 km östlich) bzw. zur Bundesstraße 8 (1,2 km nordwestlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Elgersdorf (0,3 km nordöstlich).[5]
Geschichte
Der Ort wurde ursprünglich „Brunwardshofsteten“ genannt, später „Brandershofstatt“ und 1790 erstmals „Brandhof“. Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist der Personenname Brunward.[2]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Brandhof ein Anwesen. Das Hochgericht übte das brandenburg-bayreuthische Fraischvogteiamt Emskirchen-Hagenbüchach aus. Das Anwesen hatte das Vogtamt Hagenbüchach als Grundherrn.[6]
Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justizamt Markt Erlbach und Kammeramt Emskirchen. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Brandhof dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Hagenbüchach und der 1813 gegründeten Ruralgemeinde Hagenbüchach zugeordnet. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde Brandhof in die neu gegründete Ruralgemeinde Bräuersdorf umgemeindet.[7]
1937 erwarb der Bayerische Staat den Hof und wies ihn der Bayerischen Landesanstalt für Pflanzenbau und Pflanzenschutz als Versuchsbetrieb zu. 1971 übernahm die Vereinigung zur Förderung der Rinderzucht in Nordbayern 44 ha Land, um den Zuchtwert der Bullenkälber zu prüfen.[1]
Am 1. Januar 1972 wurde Brandhof im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Hagenbüchach eingemeindet.[8]
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Einwohnerentwicklung
Baudenkmal
- Haus Nr. 1: Walmdachhaus[21]
Religion
Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und bis heute nach St. Kilian (Hagenbüchach) gepfarrt.[6] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession waren ursprünglich nach St. Michael (Wilhermsdorf) gepfarrt,[18] heute ist die Pfarrei St. Marien (Langenzenn) zuständig.[22]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Brennershof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 443 (Digitalisat).
- Hanns Hubert Hofmann: Neustadt-Windsheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 452071216, S. 84 (Digitalisat). Ebd. S. 197 (Digitalisat).
- Richard Strobel: Landkreis Neustadt an der Aisch (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 32). Deutscher Kunstverlag, München 1972, S. 36.
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Weblinks
- Ortsinfo > Ortsteile > Ortsteil Brandhof. In: hagenbuechach.de. Abgerufen am 20. Juli 2023.
- Brandhof in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 23. November 2021.
- Brandhof in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 20. September 2019.
- Brandhof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 21. April 2025.
Fußnoten
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